18. März Gedenktag für die politischen Gefangenen

Hauptkategorie: Aktuell
Kategorie: Nie wieder Faschismus
Erstellt am Montag, 18. März 2019 23:44
Zuletzt aktualisiert am Montag, 18. März 2019 23:44
Veröffentlicht am Montag, 18. März 2019 23:44
Geschrieben von Roswitha Engelke
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Guten Tag, Genossinnen und Genossen!

Am heutigen 18. März, dem Gedenktag für die politischen Gefangenen, lasst uns alle eines unserer Grundwerte des Sozialismus, des Marxismus und des Kommunismus gedenken: Der Solidarität!

Für uns nicht eine leere Phrase, sondern ein Element, was uns vom Rest der kapitalistischen und damit der militärisch ausgerichteten Politik der anderen Parteien wohltuend unterscheidet.

Der 1923 von der kommunistischen Internationalen Roten Hilfe in Leben gerufene Tag soll an den 18.03.1871 erinnern, an dem der Aufstand der Pariser Kommune niedergeschlagen wurde und viele tausende Bürger, Studenten und Bauern inhaftiert wurden.

Ihr Verbrechen: Der Kampf gegen Unfreiheit, Unterdrückung, Ausbeutung und für Würde und Menschenrechte!!

Und so will ich euch Alle auch heute wieder einmal an das Schicksal, die Not und das Elend von 2 Völkern erinnern, stellvertretend für so viele andere Menschen, die aus politischer Berechnung, aus geostrategischen Erwägungen und um ihnen Land, Wasser und Bodenschätze zu rauben, erinnern:

Das Volk der Kurden und das palästinensische Volk!

Seit Jahrzehnten aus der Heimat vertrieben, ihrer Rechte beraubt, von den USA in Syrien als Kanonenfutter missbraucht und als Dank verraten, die Städte zu Klump gebomt und geschossen, werden die Kurden unter den Augen der Welt, ignoriert vom Papiertiger UN, vom Diktator Erdogan niedergemacht.

Man wundert sich, dass bei den hunderttausenden von Inhaftierten noch immer Folterkammern gefunden werden. Und ein paar hundert Kilometer weiter vernichtet ein parasitäres, korruptes Apartheits-Regime unter Netanjahu das Volk der Palästinenser, um ihnen ihr Land und ihr Trinkwasser zu rauben.

Eine Atommacht, alleine nicht lebensfähig, breitet sich im Westjordanland aus wie ein Krebsgeschwür, Heimat für hunderttausende Palästinenser. Den Rest sperrt man in Ghettos wie Gaza-Stadt. Ein Volk, ohne Rechte, Würde und den Bombern und Panzern einer mordenden Soldateska ausgeliefert. Der Auftrag: Vernichtung der Palästinenser!!!

Tausende Freiheitskämpfer sind inhaftiert, ihr letzter Einsatz: Hungerstreik, also das eigene Leben! Schon erstaunlich, dass man noch Platz für den wegen Vergewaltigung verurteilten ehemaligen Staatspräsidenten gefunden hat. Und doch bringen in dieser in die Steinzeit gebomten Steinwüste, welche einmal eine blühende Stadt (Gaza) und Heimat für 1,2 Millionen Palästinenser war, Mütter die Kraft auf, um ihren Kindern, die nur den Krieg und Tod kennen, die Liebe zu geben, um ein kleines Lachen auf ihre Gesichter zu zaubern.

Ihnen muss unsere Anteilnahme, unsere Solidarität gelten. Angesichts der tausenden von israelischen Kriegsverbrechen wird ihnen das nicht helfen, aber es gibt ihnen vielleicht den Mut, den sie brauchen, um weiter für eine Heimat für ihre Kinder kämpfen.

Ich hätte gerne einmal einem israelischem Piloten, bevor er seine Splitter-Bomben und Raketen auf die dichtgedrängt lebenden Menschen in Gaza abfeuert, ein Wort von Friedrich dem Großen gesagt: Durch jeden Schlag, den Du gegen einen schwächeren Gegner führst, entehrt Du Dich selber!

Aber dazu muss man Ehre besitzen!

Mit roten Grüßen aus Friesland Augustin