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Frankfurter Erklärung: Keigstüchtig? Friedensfähig! - Wissenschaft für eine zivile Zeitenwende jetzt!

 Abschlusserklärung des bundesweiten Zivilklausel-kongresses 16.-17.03.2024 Frankfurt am Main

 

Die "Jüdische Allgemeine" und Dieter Hallervordens "Gaza Gaza": Täter-Opfer-Umkehr

(...) Im Gedicht "GAZA GAZA" sprach Dieter Hallervorden von den schrecklichen Toden, die Kinder im Gaza-Streifen sterben müssen, und er fragte:

"Gaza Gaza. Ich schlage meine Augen nieder. Vor dem ohnmächtigen Geschrei. Vor deinen zerfetzten Gliedern. Ich frag mich da immer wieder: Und das soll kein Völkermord sein?"

Du sollst nicht morden!» (2. Buch Mose 20,13)
Du sollst nicht morden!» (2. Buch Mose 20,13)

Wo der Baum steht, an dem alle Blätter der Beweise für diesen Text wachsen, weiß man mittlerweile gobal, das kann auch eine völlig zugenagelte Presse nicht wegleugnen.


Von der Bild über t-online bis Julian Reichelt war der Aufschrei laut und unappetitlich. "Wirr" sei das Gedicht, Hallervorden habe "Wahnvorstellungen" und leide unter "Schuldabwehr-Antisemitismus in Zusammenhang mit Täter-Opferumkehr". Von der völkerrechtlichen Einordnung ließen die meisten Journalisten zur Sicherheit die Finger, denn Hallervordens Frage "Und das soll kein Völkermord sein?" ist sowohl völkerrechtlich als auch aus der Perspektive eines Menschen, der tausendfachen Tod sieht, nur schwer gegenteilig zu beantworten.

Und so wurde die allseits beliebte Antisemitismus-Keule hervorgekramt, die funktioniert immer, zumindest in Deutschland. International sieht die Sache anders aus, weltweit gibt es nur wenige Länder, die die immer schlimmer werdenden Reaktionen Israels nach dem 7. Oktober 2023 nicht aufs Schärfste verurteilen. Deutschland ist mal wieder eine Insel der Glückseligen, die sich nur gut fühlen, wenn sie Israel die Stange halten können, egal, wie viele Menschen dabei sterben.

Der Autor Michael Thaidigsmann von der Jüdischen Allgemeinen spielte ein besonders perfides Spiel, als er in seinem Artikel zu Hallervordens Gedicht schrieb:

"Dass Hallervorden sich die Sache doch recht einfach macht, mit Laienspielertricks aus der Kiste der Politpropaganda hantiert und nicht mit letzter Tinte, aber mit letzter Finte arbeitet: geschenkt.

Dass er aber Ursache und Wirkung verdreht, sollte ihm die allmächtige Israel-Lobby in Deutschland, die hierzulande bekanntlich für die Zensur zuständig ist, nicht durchgehen lassen. Denn – und das sei hier abschließend und unmissverständlich klargestellt: Grausamkeiten haben zumeist eine »Vorgeschichte«.

Der 7. Oktober war so eine Vorgeschichte."

Da ist sie wieder: die Vorgeschichte. Sie wird gern als Krücke für unmenschliches Verhalten benutzt, wenn es gerade passt. Die Geschichte dagegen, die es vor dem 7. Oktober zu erzählen gäbe, die wird verschwiegen. Lügen durch Weglassen, könnte man sagen. Hallervorden sagte in seinem Gedicht genau das: dass alles eine Vorgeschichte hat und niemand als Terrorist auf die Welt kommt. Doch wenn, wie Thaidigsmann unterstellt, die Vorgeschichte erst am 7. Oktober beginnt, müssen die Täter wohl doch als Terroristen auf die Welt gekommen sein.

Eine weitere Zeile in Hallervordens Gedicht erregt die Aufmerksamkeit des Autors der Jüdischen Allgemeinen:

"Ein Mann drückt zerfetzte Fingerchen an seinen Bart beim Flüstern fest ran. Was haben denn die zarten Dingerchen den Herren Generälen getan? Dann hebt er den Rumpf seiner Kleinen zu Allah. In die Sonne. Zum Mond."

Thaidigsmann fällt dazu das Folgende ein:

"Wer ermordet denn unschuldige Kinder? Doch wohl niemand. Oder doch? Natürlich, Israel! Das sagt Hallervorden zwar nicht, er meint es aber offenbar genau so."

An dieser Stelle sei angemerkt: Ja, hoffentlich meint Hallervorden es so! Es entspricht den Tatsachen, und man kann wirklich nur schockiert den Kopf schütteln über jemanden, der diese schlichte und unverrückbare Tatsache leugnet.

Israel tötet Kinder! Was ist daran so schwer zu verstehen? Sicher ist es notwendig, darauf hinzuweisen, dass damit nicht die Menschen gemeint sind, die in Israel leben. Und natürlich ist es wichtig, darauf aufmerksam zu machen, dass es in Israel selbst wachsenden Widerstand gegen die brutale und menschenverachtende Kriegspolitik Netanjahus und seiner Regierung gibt. Diese Differenzierung ist bedeutsam, um keine pauschalen Urteile gegenüber einem ganzen Land zu treffen. Aber:

Das Morden geht von Netanjahu und seiner rechtsextremen Regierung aus. Sie sind verantwortlich für die tausenden Morde an unschuldigen Kindern.

Thaidigsmann macht genau das, was die erschreckende Mehrheit im Mainstream auch macht: Er leugnet diese Morde, mindestens aber rechtfertigt er sie als unvermeidbar. Und macht jeden zum "Antisemiten", der die Tatsache als Tatsache benennt.

Das ist die Definition einer Täter-Opfer-Umkehr. Durch die Angriffe der Hamas am 7. Oktober 2023 werden alle Taten Israels gerechtfertigt und somit aus dem mordenden Täter das sich selbst verteidigende Opfer gemacht. Man kann sogar noch weiter gehen und den Zynismus auf die Spitze treiben. Wenn Israel jedes Recht hat, alles zu tun, weil es den 7. Oktober gab, sind die toten Kinder die Täter, die die israelische Regierung zum Opfer machen und zum Töten zwingen.

Offenbar merkt im deutschen Blätterwald kaum jemand, wie zynisch, wie unmenschlich, wie mörderisch diese Interpretation der Taten Israels ist. Und es macht deutlich, in welch einer intellektuellen und moralisch verkommenen Blase all die leben, die Israel weiterhin verteidigen.

Wer Kinder tötet, ist ein Kindermörder. Und in diesem Fall spielt ausnahmsweise nicht einmal die Vorgeschichte eine Rolle.

Mehr zum Thema - Politisch verfolgt: Berliner Senat überzieht linke Palästina-Aktivisten mit Repressalien

 

 

Venezuela bekommt Gesetz gegen Faschismus und Neofaschismus

Quelle: amerca 21, 08.04.2024

Venezuela / Politik Hassverbrechen und Gewalt im Rahmen politischer Strategien sollen bekämpft werden. Maduro unterzeichnet Gesetz zur Verteidigung des Esequibo Von ,

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Vizepräsidentin Rodríguez stellte das Gesetzesprojekt im Parlament vor Quelle: albaciudad

Caracas. Die Regierung von Präsident Nicolás Maduro hat der venezolanischen Nationalversammlung ein Antifaschismusgesetz zur Bekämpfung von Hassverbrechen und Gewalt vorgelegt, die für politische Strategien eingesetzt werden.

Der Text wurde nach einer ersten Debatte bereits vorläufig angenommen und soll vor seiner Verabschiedung weiter diskutiert werden.

Vizepräsidentin Delcy Rodríguez brachte den Entwurf am Dienstag im Parlament ein.

Weiterlesen: Venezuela bekommt Gesetz gegen Faschismus und Neofaschismus

 

"Vermisster israelischer Junge tot aufgefunden: Siedler greifen palästinensische Dörfer an"

Von "oben" verordnete Hexenjagd auf Palästinenser?!


"Vermisster israelischer Junge tot aufgefunden: Siedler greifen palästinensische Dörfer an"

Quelle: RTDeutsch

Nachdem ein israelischer Junge, der aus einer Siedlung im Westjordanland verschwunden war, tot aufgefunden wurde, kam es dort zu schweren Ausschreitungen. Hunderte von Siedlern kesselten palästinensische Dörfer ein und griffen deren Bewohner an.

Ein vermisster israelischer Junge aus einer Siedlung im Westjordanland wurde tot aufgefunden. Der Vorfall führte zu schweren Ausschreitungen zwischen israelischen Siedlern und Palästinensern.

Die Leiche des 14-jährigen Binyamin Achimair wurde in der Gegend von Malachei haSchalom gefunden. Laut dem israelischen Militär (IDF) soll er bei einem palästinensischen "Terroranschlag" getötet worden sein. Die Armee legte jedoch noch keine Beweise für diese Behauptung vor. Die Todesursache des Jungen ist derzeit unklar.

Laut dem US-Sender CNN zeigen spätere Videos israelische Siedler im Dorf Duma südöstlich von Nablus, wie sie Häuser und Autos von Palästinensern in Brand stecken und Schüsse abfeuern.

Augenzeugen berichteten laut dem US-Sender, dass die Siedler die Häuser der Bewohner stürmten und es zu Zusammenstößen mit Palästinensern kam.

In einem Video, das CNN vorliegen soll, beschrieb ein Mann die Situation als "Straßenkrieg". Videos in sozialen Medien zeigen Zusammenstöße zwischen Palästinensern und Siedlern in den Dörfern Deir Dibwān und Beitin östlich von Ramallah.

Man sieht dort Palästinenser, die Steine auf die Siedler werfen, und israelische Militärfahrzeuge, die Tränengas abfeuern, um die Menschenmenge zu vertreiben.

Der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu erklärte, die Behörden würden nach dem Mörder von Achimair suchen, und forderte die Israelis auf, sie nicht zu behindern.

Das Büro des israelischen Premierministers schrieb in einer Erklärung:

"Der abscheuliche Mord an dem Jungen Binyamin Achimair, möge Gott sein Blut rächen, ist ein schweres Verbrechen. Ich spreche seiner Familie mein tief empfundenes Beileid aus."

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Medwedew: Keine NATO-Soldaten gefangen nehmen

Militärangehörige aus NATO-Staaten sollten damit rechnen, dass sie im Fall einer Stationierung in der Ukraine "wie die SS bekämpft werden", warnt Russlands ehemaliger Präsident Dmitri Medwedew. Er fordert, "keine Gefangenen" zu machen.

 

Medwedew: Keine NATO-Soldaten gefangen nehmen

Quelle: RTDeutsch

Russlands Ex-Präsident und stellvertretender Vorsitzender des russischen Sicherheitsrats Dmitri Medwedew hat sich am Donnerstag zur Möglichkeit einer Entsendung von NATO-Truppen in die Ukraine geäußert. In einem Beitrag im russischen sozialen Netzwerk Vkontakte bezeichnete der Vorsitzende der Partei Einiges Russland westliche Politiker, die eine Entsendung von Truppen in die Ukraine erwägen, auch ohne Pläne, diese bei Kämpfen einzusetzen, in seiner gewohnt polemischen Manier als "komplett durchgedrehte Kreaturen, die die gesamte Welt zum Narren halten".

Medwedew betonte, dass im Fall einer Stationierung von NATO-Verbänden in der Ukraine diese Truppen in die Kommandostruktur des ukrainischen Militärs integriert und entsprechend Kiews Befehlsgewalt unterstellt sein würden. Er folgerte:

"Für uns werden sie somit zum Teil regulärer Kräfte, die gegen uns kämpfen. Deswegen kann es zu ihnen kein anderes Verhältnis als zu Feinden geben."

Allerdings würden Kämpfer aus NATO-Staaten weit negativer als reguläre ukrainische Truppen angesehen werden und sollten mit keiner Gnade rechnen, fügte der Politiker hinzu:

"Man wird sich ihnen gegenüber nicht bloß wie zu Feinden verhalten, sondern wie zu Eliteverbänden ähnlich Hitlers SS. Und in Bezug auf diese ausländischen Nissen kann es im Gegensatz zu zwangsrekrutierten unglücklichen Ukrainern nur eine Regel geben: Keine Gefangene machen!"

Medwedew schlug weiter vor, für jeden eliminierten NATO-Soldaten "maximale Prämien" auszuzahlen und ihre Leichen nicht an die Heimatländer zu übergeben.

Zuvor hatte der französische Präsident Macron mit der Aussage, dass "alle Optionen möglich" seien, eine Entsendung von Bodentruppen in die Ukraine in Erwägung gezogen. Russlands Präsident Wladimir Putin warnte, dass eine Stationierung von NATO-Truppen auf dem ukrainischen Gebiet die Allianz an den Rand eines vollwertigen Konflikts mit Russland und die Welt "einem dritten Weltkrieg einen Schritt näher" bringen würde.

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