Der Asse II-Koordinationskreises ruft auf zu Protestkundgebungen
Wann: am Di., 2. Mai in Berlin:
„Asse II: Durch Verfüllmaßnahme auf 750 m droht schleichende Flutung des Atommülls“
Wo: 11.00 Uhr vor dem Kanzleramt (Nähe Hauptbahnhof)
Wegstrecke über Pariser Platz mit Zwischenkundgebung dort,
dann bis zur Abschlusskundgebung
12.30 Uhr vor dem Umweltministerium (Stresemannstr.)
Wir fordern:
1. Alle Arbeiten im Bergwerk Asse II in ihren Auswirkungen auf die
Rückholung abwägen und dokumentieren! Der Betreiber muss endlich eine
detaillierte Planung für die Rückholung des Atommülls vorlegen!
2. Die »2. südliche Richtstrecke nach Westen auf der 750 m-Sohle« offen
halten und pflegen, solange ausreichende Bergsicherheit gegeben ist!
3. Das Notfallkonzept revidieren: Atommüll muss möglichst trocken gehalten
werden, Durchnässung und Auflösung dürfen nicht billigend in Kauf genommen
werden!
Worum geht es?
Wir sorgen uns um die weitere Entwicklung im Atommüll-Lager Asse II. Es
liegt 15 km südöstlich von Braunschweig. Hier lagern ca. 50.000 Kubikmeter
Atommüll, darunter ca. 28 kg Plutonium, viele Tonnen Uran, Thorium und
auch Kernbrennstoffe.
Demnächst will das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) einen Stollen auf
der 750 m-Sohle komplett mit Beton verfüllen, die „2. südliche
Richtstrecke nach Westen“. Dieser Stollen führt vor den verschlossenen
Atommüll-Einlagerungskammern entlang.
Dort werden gegenwärtig an verschiedenen Stellen Salzlösungen („Laugen“)
aufgefangen, die teilweise radioaktiv kontaminiert sind. Diese stammen
vermutlich aus dem Laugenzufluss von täglich 12 m³ und haben wohl den
Atommüll in den Kammern durchflossen. Täglich wird neben 20 bis 30 Litern
radioaktiver Lauge auf dieser Sohle auch etwa ein halber Kubikmeter an
Lauge aufgefangen, die noch nicht kontaminiert ist.
Wenn der betreffende Stollen verfüllt wird, kann es passieren, dass
Abflusswege zugedrückt werden, Laugenzuflüsse nicht mehr aus den Kammern
abfließen, also auch nicht mehr gefunden und abgepumpt werden können.
Daher sagen wir:
Die Asse 2-Begleitgruppe hat versucht, den Betreiber oder die
Aufsichtsbehörden dazu zu bewegen, auf die formulierte wissenschaftliche
Kritik an diesem Vorhaben im Genehmigungsverfahren einzugehen und dort
begründet zu dokumentieren.
Bislang ohne Erfolg, siehe:
www.asse-watch.de/pdf/Krupp_Auswertung_BfS_Antragstellung.pdf
Im Asse II – Koordinationskreis arbeiten folgende Organisationen und
Gruppen gegen die Flutung der Asse zusammen:
AufpASSEn e.V. • Aktion
Atommüllfreie Asse Wolfenbüttel (AAA) • Bürgerinitiative Stahlenschutz
Braunschweig (BISS) • BUND Kreisgruppe Wolfenbüttel • Ev.-luth.
Kirchengemeinde St. Thomas Wolfenbüttel • Jugendumweltnetzwerk
Niedersachen AK Asse • SPD Ortsvereine Denkte/Kissenbrück und Remlingen
• Vahlberger Asse
Aktivisten • Wolfenbüttler AtomAusstiegsGruppe (WAAG) • sowie
zahlreiche Einzelpersonen.
LINKE: Niedersachsen muss Anti-Asylpaket ablehnen – „SPD-Grüne stellen Koalitionsfrieden über humane Flüchtlingspolitik“
Nach einem Bericht der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung will sich die SPD/Grüne-Regierungskoalition von Ministerpräsident Weil (SPD) vorerst nicht zum sogenannten „Asylpaket II“ der Bundesregierung äußern, um einen internen Konflikt zu vermeiden. Dazu erklärt Pia Zimmermann (MdB), Sprecherin der niedersächsischen Bundestagsgruppe der LINKEN:
„Die Sprachlosigkeit von Niedersachsens SPD und Grünen zum Anti-Asyl-Paket der Bundesregierung ist hochnotpeinlich. Die Grünen knicken vor der SPD ein, die vor der Union einknickt, die vor der AfD einknickt.
Weiterlesen: „SPD-Grüne stellen Koalitionsfrieden über humane Flüchtlingspolitik“
Liebe Genoss*innen
die Linksjugend ['solid] Braunschweig organisiert eine Diskussionsveranstaltung mit Inputreferat zur aktuellen Situation in Spanien.
Das Thema ist brandaktuell, da am 26. Juni die Spanischen Parlamentswahlen stattfinden und gerade nach der Vereinigung von Podemos und Izquierda Unida sich die Frage nach der Perspektive der politischen Linken in Spanien stellt. Zu Gast haben wir eine spanische Genossin. Eine Übersetzung wird es geben.
Kommt vorbei und leitet es gerne weiter.
Anlässlich des 49. Weltfriedenstag, der an diesem Neujahrstag begangen wird, wies der Papst darauf hin, dass der Frieden eine Errungenschaft sei. „Dahinter steht ein wahrer Kampf, ein spirituelles Ringen, das in unseren Herzen stattfindet“, so Franziskus. Denn der Feind des Friedens sei nicht nur der Krieg, sondern auch die Gleichgültigkeit der Menschen. Sie lasse sie nur an sich selbst denken, bilde Barrieren, Verdacht, Angst und Verschlossenheit. „Heute haben die Menschen Gott sei Dank Zugang zu vielen Informationen, doch manchmal werden wir so überflutet von Nachrichten, dass wir von der Wirklichkeit abgelenkt werden, vom Bruder und der Schwester, die uns brauchen.
verarschen?!