Weltweit
Friedensnobelpreis: Belohnung für Putsch- und Interventionspropaganda
Beitrag NachDenkSeiten, e
Die Verleihung des Friedensnobelpreises an María Corina Machado ist geradezu eine Verhöhnung des ihr nun zugeschriebenen „Kampfes für die Demokratie“: Um für ihre vorrangigen politischen Ziele einzutreten (Sturz der Regierung Maduro und Privatisierung der venezolanischen Bodenschätze), ist sie vor klar anti-demokratischen Forderungen nicht zurückgeschreckt, etwa indem sie ausländische Interventionen für Venezuela forderte. Mehr Hintergründe zu Machados konkreten Standpunkten folgen weiter unten im Text.
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Der Friedensnobelpreis ist zum Werkzeug westlicher Machtpolitik geworden
(...) Mit der Auszeichnung für María Corina Machado wird der Friedensnobelpreis erneut zum geopolitischen Instrument. Oslo liefert die moralische Begleitmusik für Washingtons Interessen. (...) Dem Anschein nach genügt es Oslo poliitisch in das gleiche Horn zu blasen wie die USA, um den Preis zu erhalten. Er wurde aber auch schon an Politiker vergeben, die sich als Peacemaker ganz besonderer Art in der Weltpolitik hervorgetan haben: Barack Obama, Aby Ahmed ...
Beitrag: Berliner Zeitung,
"María Corina Machado: Der Friedensnobelpreis als Werkzeug westlicher Machtpolitik"
Während US-Streitkräfte vor Venezuelas Küste gerade das vierte Boot binnen zwei Wochen versenken, verkündet das norwegische Nobelkomitee: María Corina Machado erhält den Friedensnobelpreis. Die Timing-Regie könnte perfekter nicht sein. Wieder einmal wird die prestigeträchtigste Friedensauszeichnung der Welt zum Prägestempel westlicher Machtpolitik.
Generation Z in Paraguay protestiert gegen die Regierung
Beitrag: amerika21
Asunción. Die Proteste der sogenannten "Generation Z" haben Paraguay erreicht. In Asunción gingen am Sonntag, den 28. September, Hunderte junge Menschen für ein Ende der Korruption, der Straflosigkeit der Regierung sowie des übermäßigen Gebrauchs von Polizeigewalt auf die Straße. Dass sich teils sehr junge Leute außerhalb der traditionellen Parteistrukturen organisieren, ist derzeit in Peru zu beobachten, aber auch bei den landesweiten Generalstreiks in Ecuador, bei denen es schon zu einem ersten Mord durch die Streitkräfte kam. Beim Protest in der paraguayischen Hauptstadt Asunción wurden 29 Personen mit einem Durchschnittsalter von 22 Jahren festgenommen. Inzwischen sind zwar alle wieder auf freiem Fuß, aber es gab Klagen über Willkür und Folter durch die Polizei.
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Gipfel in Kopenhagen: „Europäer“ mit Selenski allein zu Haus
Categories Positionen | UZ vom 10. Oktober 2025
Kolumne
Nahezu wöchentlich eilen die „Europäer“ zu einem Gipfel, um Kiews Krieg gegen Russland, die Militarisierung der EU und die dafür nötige Mittelbeschaffung zu sichern – nötigenfalls ohne USA. Die USA, die derzeit im Shutdown sind, gegen Venezuela zündeln, über Gaza verhandeln und Kriegsschiffe gegen den Iran auffahren, fehlten in Kopenhagen. Die „Europäer“ waren mit Selenski allein. Hauptthemen waren die „Drohnenabwehr“ und die Verwertung eingefrorenen russischen Vermögens. Hysterische Rufe von Politikern und Medien Westeuropas nach „sofortigem Abschuss“ unbekannter Flugobjekte hatten zuvor den Bevölkerungen (und indirekt den USA) nahegelegt, Europa sei im „hybriden Kriegszustand“.
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Der Westen unternimmt einen weiteren Versuch, Georgien zu einem Krieg gegen Russland zu zwingen 4 Okt. 2025 17:53 Uhr
Laut georgischen Regierungsstellen beabsichtigen "radikale und extremistische Organisationen, von denen die meisten aus dem Ausland finanziert werden", die im Land stattfindenden Wahlen in einen Staatsstreich zu verwandeln. Warum sind sowohl der Verlauf als auch das Ergebnis der georgischen Wahlen gleichsam für Russland von Bedeutung?
Von Andrei Restschikow und Dmitri Alexandrow (aus der georgischen Hauptstadt Tiflis)
Am Samstag finden in Georgien Kommunalwahlen statt – das letzte große politische Ereignis im Land vor den für 2028 geplanten Parlamentswahlen.