24. November 2010   Themen

Brandenburger wehren sich gegen neue Braunkohlereviere

Von der Partei DIE LINKE. wird eine Energiepolitik vertreten, die den Anforderungen des Klimaschutzes gerecht wird. Statt weiterhin umweltschädliche Brennstoffe zu verfeuern, sollten erneuerbare Energien stärker gefördert werden.
Aus diesem Grunde unterstützt DIE LINKE. die Betroffenen in Brandenburg, die sich gegen die Bestrebungen des Vattenfall-Konzerns wehren, neue Braunkohleabbaugebiete zu errichten.
Unterzeichner des Aufrufs mit der Bitte um eine Spende zur Finanzierung von Klagen  sind neben Bürgerinitiativen, Kirchengemeinden auch Bundestags- und Landtagsabgeordnete von Linken, Grünen und der CDU.

Braunkohlenutzung rechtzeitig beenden
Helfen Sie Grabko, Kerkwitz und Atterwasch mit Ihrer Spende!
Sturer Kohlekurs bedroht Mensch und Natur

Als eine von fünf neuen Braunkohlegruben will der Kohlekonzern Vattenfall den Tagebau
Jänschwalde-Nord eröffnen. Mit Grabko, Kerkwitz und Atterwasch droht dadurch
jahrhundertealten Dörfern mit 900 Einwohnern die Umsiedlung. Das Umfeld tausender
weiterer Menschen in Dörfern wie Taubendorf und Groß Gastrose sowie in der Stadt Guben
wäre über Jahrzehnte nicht mehr lebenswert. Wertvolle Naturschutzgebiete würden
verschwinden oder vom Grundwasser abgeschnitten. Die geförderte Kohle soll nach
Vattenfall-Ankündigungen in einem neu gebauten Kohlekraftwerk verbrannt und das
entstehendes Klimagas CO2 unter Beeskow oder Neutrebbin endgelagert werden, wo die
Bevölkerung bereits massiv dagegen protestiert. Dass Braunkohle zunehmend unter Druck
gerät, erhöht unsere Chancen. Gerade in Brandenburg können wir uns aber nicht darauf
verlassen, dass die Politik rechtzeitig die richtigen Schlußfolgerungen zieht. Das müssen wir
erkämpfen!
Die Zeit läuft
Ein Braunkohlenplanverfahren wurde bereits eingeleitet, bis 2015 versucht die
Landesregierung es zum Abschluß zu bringen. Dies wäre die allererste rechtliche
Entscheidung über den neuen Tagebau. Wir sind überzeugt, dass ein Tagebau
Jänschwalde-Nord weder mit deutschem noch mit europäischem Recht vereinbar wäre. Dies
ist nicht zuletzt das Ergebnis einer Fachtagung, die wir im April 2010 in Guben durchführten.
Sie können helfen!
Doch um dieses Recht gegen die Unvernunft von Konzern und Politik auch durchsetzen zu
können, werden juristische Beratung, Fachgutachten und im Ernstfall auch Klageverfahren
nötig sein. Eine intensive Begleitung der Plan- und Genehmigungsverfahren ist dabei viel
wirksamer, wenn sie von Anfang an erfolgt. Die Kosten dieses Kampfes möchten wir auf
möglichst viele Schultern verteilen und bitten deshalb gemeinsam um Spenden. Neben dem
geplanten Tagebau Jänschwalde-Nord müssen wir auch die Verfahren zum
Braunkohlekraftwerk Jänschwalde sowie den bereits bestehenden Tagebau Jänschwalde im
Blick haben.
Die Umweltgruppe Cottbus hat die Koordination für fachliche und juristische Schritte
übernommen. Aus diesem Grund können Sie auf das dortige Spendenkonto Ihren Beitrag
leisten. Die Unterstützung ist auch in Form einer regelmäßigen Zahlung möglich, wenn Sie
sich zu einer Fördermitgliedschaft bereit erklären. Alle Spenden sind steuerlich abzugsfähig.
MdB Wolfgang Neškovic (Fraktion DIE LINKE)
MdL Sabine Niels (Bündnis90/Die Grünen)
MdL Monika Schulz-Höpfner (CDU)
Arbeitskreis Öffentlichkeitsarbeit/Veranstaltungen der Agenda 21 Schenkendöbern
Evangelische Kirchengemeinde Region Guben
Grabko e.V.
GRÜNE LIGA Umweltgruppe Cottbus
Klinger Runde
Spendenkonto
Umweltgruppe Cottbus e.V., Kennwort „Braunkohle beenden“
Konto 3302103203, Sparkasse Spree-Neiße, Bankleitzahl 18050000
Formulare für Fördermitgliedschaften finden Sie auf www.lausitzer-braunkohle.de

 

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