Militäreinsatz
Das Wörterbuch der Kriegstüchtigkeit (XI) – Heute: „dienende Führung“, „Dünger“, „eindringen“, „Gamechanger“ und „Greening the armies“
Robert Habeck: (...) „Je stärker Deutschland dient, umso größer ist seine Rolle“ (...) Später, bei der Kriegsgräberfürsorge?
Beitrag: NachdenkSeiten
Vokabelkritik ist zu Kriegszeiten das Gebot der Stunde. Ich veröffentliche in unregelmäßigen Abständen eine Sammlung teils verharmlosender, teils lügenhafter Wörter oder Formulierungen, deren Sinn und Funktion es ist, unsere Gesellschaft – uns alle – möglichst geräuschlos in Richtung „Kriegstüchtigkeit“ umzukrempeln. Von Leo Ensel.
dienende Führung
„Je stärker Deutschland dient, umso größer ist seine Rolle“, biederte sich mit der ihm eigenen prätentiösen Bescheidenheit der damalige Vizekanzler und Wirtschaftsminister Robert Habeck wenige Tage nach Kriegsbeginn, am 1. März 2022, beim Großen Bruder in Washington an.
Nein zur Wehrpflicht
Als massive Proteste aus dem Ausland ausblieben, führte das Deutsche Reich am 16. März 1935 die ebenfalls im Versailler Vertrag untersagte allgemeine Wehrpflicht wieder ein. Der erste Schritt zum Zweiten Weltkrieg.
Beitrag: DIE LINKE., Newsletter
Jetzt soll sie also wieder kommen: Die Pflicht zum Dienst – und zwar für alle jungen Menschen. Bundeskanzler Merz spricht jetzt im öffentlich-rechtlichen Fernsehen davon, das Grundgesetz für einen Pflichtdienst zu ändern. In seiner Vorstellung sollen nicht nur junge Männer, sondern auch alle anderen jungen Menschen eingezogen werden. Die Argumentation: Über den freiwilligen Dienst würden nicht genügend Personen zusammen kommen. “Wenig verwunderlich”, meint unser Parteivorsitzender Jan van Aken auf einer Pressekonferenz am Montag: “Warum sollen, bitte sehr, junge Menschen für dieses Land kämpfen, wenn dieses Land nicht für sie kämpft?”
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Aus der Erklärung des russischen Präsidenten Wladimir Putin während des Globalen Atomforums (Moskau, 25. September 2025)
Beitrag: Russische Botschaft Berlin
Immer mehr Staaten und große Unternehmen betrachten friedliche Atomenergie als eine bedeutende Energiequelle für die langfristige Entwicklung. Allmählich entsteht auch in der Gesellschaft das Bild der Atomenergie als einer umweltfreundlichen Technologie, die enorme Möglichkeiten eröffnet. Es beginnt eine grundlegend neue technologische Ära, überall wird die künstliche Intelligenz eingesetzt, und zur Verarbeitung riesiger Datenmengen werden erhebliche Energieressourcen benötigt.
Die „Weltuntergangsmanöver“
Die Strategie der Militärs in Ost und West steigert die Gefahr eines Atomkrieges. Bei gefährlichen NATO-Manövern wird in den nächsten Wochen auch der Nukleareinsatz erprobt. Von Bernhard Trautvetter.
Die Uhr, mit der kritische Nuklearwissenschaftler vor einem Weltuntergang warnen (die „Doomsday Clock“), steht aktuell 89 Sekunden vor der Stunde Null – so nahe vor dem Ende der Zivilisation wie nie seit ihrer Einrichtung 1947, zwei Jahre nach Hiroshima und Nagasaki. Das Mitteilungsblatt der Nuklearwissenschaften, einst von Einstein und Oppenheimer gegründet, verweist auf die „steigenden Risiken durch den Einsatz von Atomwaffen, den Klimawandel und die Gefahren durch künstliche Intelligenz sowie die Verflechtung dieser Bedrohungen“. Die Frankfurter Rundschau merkt an:
„Die Angst vor einem Atomkrieg ist zurück. Mit dem Ende des Kalten Krieges schien sich die Gefahr mehr und mehr abzuschwächen, dass dieser schlimmste Alptraum [sic] der
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30. September 2025 Themen - MilitäreinsatzDer Rüstungswahn macht uns Kaputt
Rüstungswahn macht uns kaputt!
„Fünf Prozent“ sollen zukünftig für Aufrüstung ausgegeben werden, darauf hat sich die NATO im Sommer geeinigt. Dabei geht es aber nicht um 5 Prozent des Staatshaushaltes, sondern gemessen am Bruttoinlandsprodukt (BIP), also unserer Wirtschaftskraft. Für Deutschland bedeutet das fast die Hälfte des Bundeshaushaltes – ein gigantisches Aufrüstungsprogramm! Was das für unsere Wirtschaft und unsere Zukunft heißt, erklärt unser Europa-Abgeordneter Fabio De Masi.
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