Röttgen: "...es gibt keine Alternative zum Zwischenlager Gorleben ..."
Zur heutigen Aussage von Bundesumweltminister Röttgen, es gebe keine Alternative zum Zwischenlager Gorleben, erklärte Kurt Herzog, der umweltpolitische Sprecher der Fraktion DIE LINKE im Landtag:
„Die CDU hat heute einmal mehr unter Beweis gestellt, welch babylonische Sprachverwirrung bei ihr in Sachen Atom herrscht: Während Röttgen praktisch erklärt, dass es keine Alternative zum Zwischenlager Gorleben gibt, eiert Ministerpräsident McAllister herum und will das Ergebnis der Prüfung einer Alternative zum Zwischenlager Gorleben zu einem späteren Zeitpunkt mitteilen. Dass Gorleben geologisch nicht zum Endlager taugt, blenden sowohl Röttgen als auch McAllister aus. Die von uns in Auftrag gegebene Studie und die Ergebnisse der Greenpeace-Studie zeigen deutlich, dass die dortigen Gasvorkommen, insbesondere auch im Bereich der vorgesehenen Lagerkammern, gefährlich sind. Deshalb macht es keinen Sinn, noch mehr Atommüll aus LeHague - und demnächst auch aus Sellafield - in Gorleben aufzutürmen: Aus Sicherheitsgründen kann der überhaupt nicht nach unten verbracht werden kann. Die Landesregierung muss diesen Wahnsinn einsehen.“
Die Studie der Linksfraktion zu Gorleben finden Sie im Internet unter:
http://www.linksfraktion-niedersachsen.de/fileadmin/linksfraktion-niedersachsen/Texte/Broschueren_PDF/Broschur_Gorleben_Internet.pdf