05. November 2018   Themen

"Energiewende" nur durch sparsamen Umgang mit natürlichen Ressourcen

Quelle: PRAVDA-TV

Infraschall und Windenergieanlagen – der Bumerang der Energiewende

„Ich fühle, was Du nicht hören kannst.“ So beschreiben Anwohner gerade von style="clear: both; float: left; width: 100%; margin: 0 0 20px 0;"> 

Aber was ist die Ursache von Infraschall, welche Auswirkungen hat er auf Menschen, welche Normen regeln die erlaubten Schallemissionen und was ist der Stand der Wissenschaft auf diese Fragen? Von Dr. med Thomas Carl Stiller.

Unhörbarer aber biophysiologisch wirksamer Schall ist keine Science Fiction, sondern eine zunehmende Bedrohung für die Gesundheit. Zunächst ein paar physikalische Grundlagen: Schall ist die Druckänderung in einem Medium wie z.B. Luft und breitet sich wellenförmig um die Quelle aus.

Je tiefer die Frequenz, desto weiter wird Schall in der Luft transportiert. Sehr tiefe Frequenzen werden zudem auch durch geschlossene Gebäude hindurch übertragen. Durch Schallreflexionen und Überlagerungen kann er dann örtlich zu überhöhten Schalldruckwerten führen.

Generell werden Töne und Geräusche über Frequenz, Klangfarbe und Lautstärke beschrieben. Das menschliche Gehör kann Frequenzen etwa im Bereich von 20.000 Hz, also Schwingungen pro Sekunde (hohe Töne) bis 20 Hz (tiefe Töne) hören. Der Schallbereich oberhalb einer Frequenz von 20.000 Hz wird als Ultraschall, unterhalb von 200 Hz als tieffrequenter Schall, unterhalb von 20 Hz als Infraschall bezeichnet.

Sowohl Infra- als auch Ultraschall werden vom Ohr nicht mehr wahrgenommen, für Infraschall hat der Körper aber eine subtile Wahrnehmung, und manche Menschen sind für tieffrequenten Schall besonders empfindlich.

In der Natur sind tieffrequente Schwingungen allgegenwärtig. Beispielsweise wird das Meeresrauschen über viele hundert Kilometer in der Atmosphäre übertragen, manche Zugvögel orientieren sich daran. Der Schalldruck natürlicher Geräusche im Infraschallbereich ist allerdings recht gleichmäßig auf die verschiedenen Frequenzen verteilt und wird vom Menschen nicht als störend empfunden.

Der Infraschall von Windkraftanlagen ist noch kilometerweit messbar (Subventionsgrab Windkraftanlagen).

Demgegenüber trifft der Mensch auf technisch erzeugten Infraschall oft in seiner nächsten Umgebung. In Wohngebieten kommen im Zeitalter der Energieeffizienz-Vorschriften für Neubauten immer häufiger Luftwärmepumpen als Energiequelle zum Einsatz, die in der Anschaffung günstiger als viele andere Heizsysteme sind.

Dass Schall Schmerzen auslösen kann, weiß jeder. Bei sehr lauten Geräuschen schützt man seine Ohren reflexartig. Ab wann ein Geräusch als unangenehm und schmerzhaft empfunden wird, ist aber individuell unterschiedlich und hängt auch von der Frequenz ab. Messungen ergeben eine Unbehaglichkeitsschwelle bei Normalhörern zwischen 90 und 110 Dezibel, die Schmerzgrenze liegt etwa 20 Dezibel darüber.

Doch auch unabhängig von den Ohren hat Schall einen Einfluss auf den Körper. Gehörlose etwa spüren Bässe, obwohl sie die Musik selbst nicht hören können. Deshalb besuchen einige gerne laute Technoclubs. Ein sehr hoher Schalldruckpegel kann sogar Organe schädigen. So sterben bei nicht weit entfernten Explosionen manchmal Menschen durch einen Lungenriss.

 

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