Klimawandel trifft die Olivenbauern in Südeuropa
Die italienische Bauernvertretung Coldiretti schätzt, dass der „Olivenölkollaps“ bisher bereits rund eine Milliarde Euro gekostet hat – mit Tendenz nach oben. Italiens Agrarmarktinstitut ISMEA hatte bereits im Oktober vor einer sehr schlechten Olivenernte und daher vor einer bevorstehenden Olivenölknappheit gewarnt. Das Institut schätzte damals bereits, dass die Produktion von Olivenöl 2018 um bis zu 45 Prozent schlechter ausfallen könnte als im vergangenen Jahr.
Die EU-Kommission prognostiziert, dass in Portugal die Olivenölproduktion um rund 20 Prozent und in Griechenland um 42 Prozent einknicken wird. Die Einbußen könnten allerdings noch erheblich größer werden, heißt es. Als Hauptverusacher der Olivenölkrise nannte Valentini am Dienstag im britischen „Guardian“ die extremen Wetterphänomene.