13. Juli 2019   Themen

Petition - Niemand braucht Quetschies!

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12. Juli 2019 — 

Bereits vor drei Jahren hat die DUH eine Petition gegen unnötige Verpackungen und ressourcenintensive Produkte bei dm mit unterstützt. Damals wurden dm-Geschäftsführer Erich Harsch über 84.000 Unterschriften überreicht. Seitdem sind die Müll-Berge jedoch nicht kleiner geworden, es ist immer mehr Einwegmüll hinzugekommen!
 
Daher unsere Bitte an Sie, an Euch: Lasst uns – gemeinsam mit der DUH – mindestens 100.000 Unterschriften gegen die Quetschies sammeln, damit wir dm damit konfrontieren können.
 
Am Beispiel der Quetschies sieht man sehr gut: Der Markt hat auch hier ein Angebot geschaffen und uns danach weisgemacht, dass wir das Produkt 1. brauchen und 2. einen Anspruch darauf haben. Manche erinnern sich noch an die Zeiten, als es Coffee-to-go gar nicht gab. Jetzt können wir uns eine Welt ohne die Pappbecher nicht mehr vorstellen. Bei den Quetschies ist das erst wenige Jahre her, wir alle sind ohne Quetschies groß geworden. Und vor wenigen Jahren haben wir unsere Kinder noch ohne Quetsch-Beutel ernährt. Die Kinder, die wir heute damit füttern, sind 2030 Teenager. Je bequemer wir es uns jetzt machen, desto unbequemer wird die Zukunft für sie.
 
– Die Firmen werben damit, das Quetschies für den „gelegentlichen Gebrauch“ gedacht sind, „wenn mal keine Zeit für einen frischen Apfel ist." Doch der Quetschie-Markt boomt wie nie. Jede Firma versucht natürlich, den Umsatz und den Verkauf der eigenen Produkte zu steigern und bewirbt die Quetschies massiv. „Ein Quetschie ab und zu“ ist nicht realistisch und unternehmerisch auch nicht gewollt. 
 
– Die Firmen schaffen die Illusion gesunder Nahrung „ohne mit großem Aufwand selber kochen zu müssen.“ Dabei ersetzt ein Obstquetschie lediglich ein frisches Stück Obst, und der Gemüsequetschie wird im Wasserbad erwärmt, statt dass man eine Möhre oder Kartoffel ins Wasser wirft. 
 
– Manche Firmen werben mit Upcycling: Über 2,3 Mio. Quetschbeutel hat die Firma Yufico seit 2010 zu Taschen und Ähnlichem verarbeiten lassen. Doch das hochproblematische Plastik-Aluminium-Gemisch ist damit nicht aus der Welt. Am Ende landet es doch auf dem Müll, im Boden, in den Gewässern und damit in der Nahrungskette.

– Quetschbeutel werden gerne auf Ausflüge mitgenommen und to-go konsumiert. Am Ende landen viel zu viele Verpackungen da wo sie nicht hingehören: in der Umwelt. Aber auch bei einer Sammlung im gelben Sack werden die Quetschbeutel als Verbundverpackung nicht recycelt, sondern verbrannt.

 

– Die Firmen werben mit besserer Verpackung, d.h. PET statt Alu-Verbundgemisch und damit, dass "PET dieselbe Ökobilanz“ habe wie Glas. Das stimmt, was Energieverbrauch und Treibhausgasemissionen betrifft. PET ist  jedoch wesentlich ungünstiger In Bezug auf Abfallaufkommen und Rohstoffverbrauch. 

Wir plädieren daher für unverpacktes Obst und Gemüse statt künstlicher Verpackung. Dazu einer unserer Unterstützer: "Es gibt diese Snacks in natürlicher Verpackung! Man nennt es Schale.“

Bitte teilt unsere Petition weiterhin, damit sie erfolgreich wird!

 

 

12. Juli 2019 — 

Bereits vor drei Jahren hat die DUH eine Petition gegen unnötige Verpackungen und ressourcenintensive Produkte bei dm mit unterstützt. Damals wurden dm-Geschäftsführer Erich Harsch über 84.000 Unterschriften überreicht. Seitdem sind die Müll-Berge jedoch nicht kleiner geworden, es ist immer mehr Einwegmüll hinzugekommen!
 
Daher unsere Bitte an Sie, an Euch: Lasst uns – gemeinsam mit der DUH – mindestens 100.000 Unterschriften gegen die Quetschies sammeln, damit wir dm damit konfrontieren können.
 
Am Beispiel der Quetschies sieht man sehr gut: Der Markt hat auch hier ein Angebot geschaffen und uns danach weisgemacht, dass wir das Produkt 1. brauchen und 2. einen Anspruch darauf haben. Manche erinnern sich noch an die Zeiten, als es Coffee-to-go gar nicht gab. Jetzt können wir uns eine Welt ohne die Pappbecher nicht mehr vorstellen. Bei den Quetschies ist das erst wenige Jahre her, wir alle sind ohne Quetschies groß geworden. Und vor wenigen Jahren haben wir unsere Kinder noch ohne Quetsch-Beutel ernährt. Die Kinder, die wir heute damit füttern, sind 2030 Teenager. Je bequemer wir es uns jetzt machen, desto unbequemer wird die Zukunft für sie.
 
– Die Firmen werben damit, das Quetschies für den „gelegentlichen Gebrauch“ gedacht sind, „wenn mal keine Zeit für einen frischen Apfel ist." Doch der Quetschie-Markt boomt wie nie. Jede Firma versucht natürlich, den Umsatz und den Verkauf der eigenen Produkte zu steigern und bewirbt die Quetschies massiv. „Ein Quetschie ab und zu“ ist nicht realistisch und unternehmerisch auch nicht gewollt. 
 
– Die Firmen schaffen die Illusion gesunder Nahrung „ohne mit großem Aufwand selber kochen zu müssen.“ Dabei ersetzt ein Obstquetschie lediglich ein frisches Stück Obst, und der Gemüsequetschie wird im Wasserbad erwärmt, statt dass man eine Möhre oder Kartoffel ins Wasser wirft. 
 
– Manche Firmen werben mit Upcycling: Über 2,3 Mio. Quetschbeutel hat die Firma Yufico seit 2010 zu Taschen und Ähnlichem verarbeiten lassen. Doch das hochproblematische Plastik-Aluminium-Gemisch ist damit nicht aus der Welt. Am Ende landet es doch auf dem Müll, im Boden, in den Gewässern und damit in der Nahrungskette.

– Quetschbeutel werden gerne auf Ausflüge mitgenommen und to-go konsumiert. Am Ende landen viel zu viele Verpackungen da wo sie nicht hingehören: in der Umwelt. Aber auch bei einer Sammlung im gelben Sack werden die Quetschbeutel als Verbundverpackung nicht recycelt, sondern verbrannt.

– Die Firmen werben mit besserer Verpackung, d.h. PET statt Alu-Verbundgemisch und damit, dass "PET dieselbe Ökobilanz“ habe wie Glas. Das stimmt, was Energieverbrauch und Treibhausgasemissionen betrifft. PET ist  jedoch wesentlich ungünstiger In Bezug auf Abfallaufkommen und Rohstoffverbrauch. 

Wir plädieren daher für unverpacktes Obst und Gemüse statt künstlicher Verpackung. Dazu einer unserer Unterstützer: "Es gibt diese Snacks in natürlicher Verpackung! Man nennt es Schale.“

Bitte teilt unsere Petition weiterhin, damit sie erfolgreich wird!

Die DUH ist mit dabei.

Herzlichen Dank!

 

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