11. Mai 2020   Themen

Die Erklärungslücke bei den Klima-Temperaturen

Verfasser: Dipl.-Ing. Ulrich Engelke, 05.05.2020

Ich hab's gewagt. Nun bin ich zum bösen "Klimaleugner" mutiert.

Na ja, eigentlich habe ich nur die nachgewiesene Temperaturerhöhung wegen der menschlich eingebrachten Treibhausgase, die aktuellen Daten aus der Wärmebilanz der Erde, genommen und die die dort (indirekt) ausgewiesene Temperaturerhöhung der Atmosphäre mit rund 0,21 Grad mittels einer einfachen Verhältnisrechnung ermittelt. Das war ja richtig schwierig. Da kann man ja auch nicht drauf kommen!

 

Ok, üblicherweise nennt der Weltklimarat einen Wert von 1,0 Grad für den aktuellen Wert der Klimaveränderung nach oben und verweist wohl wegen der Lücke zu 0,21 Grad auf die sogenannte "Wasserdampf-Verstärkung". Klasse - so ein Begriff. Man schmeißt ihn in den Raum und Ruhe is'. Jetzt ist alles klar, ist aber ganz schön trickreich. Man nennt den kleineren Wert nicht direkt, sollte aber jemand darauf kommen, steht passenderweise ein Argument zur Verfügung.

 

Ich war so frei, habe dies Argument mit dem Rechenschieber (Excel, Mathe-Ass) nachgerechnet und ganz hinterhältig und ketzerisch festgestellt: Nein, stimmt so nicht, mehr Wasserdampf in der Atmosphäre wegen der höheren Temperatur kühlt die Atmosphäre sogar ab, da die Kondensationswärme des ehemaligen Wasserdampfes (das Zeugs verflüssigt sich nämlich und regnet ab) in den Raum abgestrahlt wird und der menschlich verstärkte Treibhauseffekt des Wasserdampfes da nicht mithalten kann, die Bilanz dieser beiden Effekte also negativ ist. Für Freaks: bei der Kondensation eines Wasserdampfmoleküls zu Wasser steigt schlagartig die Temperatur (des Moleküls) um 540 Grad!

 

So what. Jetzt ist die wichtigste Begründung (hüstel) für die Diskrepanz zwischen 0,21 Grad und 1,0 Grad im Eimer. Und schlimm ist die Berechnung aber eigentlich auch nicht. Da soll ich nun vielleicht der Erste sein, der die Wasserdampfverstärkung, die ja nun die wesentliche Diskrepanz aus dem Weg räumen soll, nachgerechnet hat? Glaub' ich nicht, dazu ist es zu simpel. Meine Ingenieursausbildung, besonders die Vorlesungen in Klimatechnik und das Interesse an Physik und numerischer Mathematik haben locker dazu ausgereicht. Und Tausende von hochkarätigen Wissenschaftlern und Hunderte von Instituten befassen sich weltweit mit dem Thema und legen keine Berechnung vor? Was läuft hier also schief?

 

Wer meine Abschätzung lesen möchte, öffne den Link unten. Den Treibhauseffekt habe ich dort soweit, wie ich meine sehr einfach, auch beschrieben.

 

Und noch eine Anmerkung. Keineswegs möchte ich einem ungeschmälerten Ressourcenverbrauch das Wort reden. Mindestens schon im Interesse aller nachfolgenden ungezählten Generationen ist der aktuell hemmungslose Verbrauch aller möglichen Rohstoffe zu stoppen.

200516 Erklärungslücke Klima

 

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