Massive Tierquälerei beim Fleischkonzern Westfleisch aufgedeckt
Quellle: Deutsches Tierschutzbüro
Preis der Herzlosigkeit
Auch dieses Jahr zeichnen wir Tierquälerei mit unserem Negativ-Preis, der “Preis der Herzlosigkeit”, aus. Der diesjährige Preisträger hat sich ihn redlich verdient: Trotz der massiven Tiequälerei, die wir aufgedeckt haben, greift das Unternehmen nicht konsequent durch und suggeriert den Menschen auf der firmeneigenen Website stattdessen eine heile Welt vom “Bauern nebenan”. Die Rede ist natürlich vom Schlachtgiganten Westfleisch, bei dem wir in gleich sieben Zulieferbetrieben massive Tierquälerei aufdecken konnten. Sieh Dir an, wie Westfleisch auf den Versuch, den Preis zu übergeben, reagiert.
Dem Deutschen Tierschutzbüro e. V. wurden schockierende Aufnahmen aus sieben Zulieferbetrieben des Fleischkonzerns Westfleisch zugespielt. Die Aufnahmen sind alle in den letzten Monaten entstanden. Zu sehen sind katastrophale Haltungsbedingungen und massive Verstöße gegen das Tierschutzgesetz. Wir haben gegen alle Betriebe Strafanzeige erstattet und die zuständigen Veterinärämter informiert.
Westfleisch-Produkte sind in aller Munde
Westfleisch verkauft sein Rinder- und Schweinefleisch sowohl direkt als auch über seine zahlreichen Tochterunternehmen (unter anderem Gustoland und WestfalenLand) und hat damit in der Vergangenheit Discounter wie Aldi Nord, Aldi Süd, Lidl, Penny, Netto und Norma beliefert. Zu den von Westfleisch beziehungsweise von seinen Tochterunternehmen belieferten Marken zählen unter anderem “Meine Metzgerei” von Aldi Nord und Aldi Süd, “Landjunker” und “Deluxe” von Lidl sowie „Gut Ponholz“ von Netto. Auch das Großhandelsunternehmen Metro wird von Westfleisch beliefert. In Nordrhein-Westfalen kooperiert Westfleisch zudem mit dem Lebensmittelunternehmen Fleischhof Rasting und beliefert darüber die Supermarktketten EDEKA und Marktkauf in der Rhein-Ruhr-Region.