Verhindern Sie eine Asphaltwüste im Naturschutzgebiet
Liebe Naturschützer,
die Kresna-Schlucht ist Bulgariens artenreichstes Naturschutzgebiet und eines der schönsten Flusstäler Europas. Hunderte stark gefährdeter Arten leben hier, darunter Vögel, Schildkröten und Fledermäuse. Jetzt soll eine Autobahn diesen Lebensraum unwiderruflich zerstören. [1]
Aber es ist noch nicht zu spät. Denn das Projekt wird mit EU-Geldern finanziert. Hier wollen wir ansetzen und gemeinsam Druck auf die EU-Kommission ausüben. Unsere Forderung: Wir wollen nicht, dass mit Steuergeldern Autobahnen finanziert werden, die kostbare Lebensräume zerstören. Die Kommission soll die Finanzierung der Autobahn stoppen - und notfalls klagen, um dieses einzigartige Biotop zu schützen!
Schon lange kämpfen unsere Partnerorganisationen in Bulgarien vor Ort gegen das Projekt. Aber sie brauchen unsere Hilfe, um auch in Brüssel gehört zu werden. Deshalb unsere Bitte an Sie: Schicken Sie der Europäischen Kommission eine E-Mail und/oder einen Tweet, damit die wertvolle Kresna-Schlucht nicht zerstört wird!
| Tweet an die EU-Kommission: Schützen Sie die Kresna-Schlucht! |
| E-Mail an die EU-Kommission: Schützen Sie die Kresna-Schlucht! |
Die Kommission finanziert zahlreiche Verkehrsprojekte in Bulgarien. Wenn sie den Erhalt der Schlucht fordert und dafür mit einer Klage droht oder finanzielle Mittel streicht, kann sie die Regierung zum Umdenken bewegen - die bislang stur an den verheerenden Plänen festgehalten hat. [3]
Im Juni haben die Bulgar*innen eine neue Regierung gewählt. [4] Damit ist ein Kurswechsel möglich. Die neue Führung kann die Bauarbeiten stoppen und das Naturschutzgebiet und seine Tierwelt retten. Aber für diesen Schritt müssen sie den Druck von allen Seiten spüren, insbesondere von der EU-Kommission.
Die Anwohner*innen protestieren schon seit über 20 Jahren gegen die Autobahn. Es ist ein ungleicher Kampf und allein kaum zu gewinnen.Deshalb ist unsere Unterstützung so wichtig. Fordern wir die Kommission gemeinsam auf, die Finanzierung dieser Zerstörung einzustellen! Wir brauchen intakte Naturschutzgebiete in ganz Europa - für die Artenvielfalt und um den Klimawandel zu bekämpfen. Zeigen wir der EU-Kommission, dass wir die Zerstörung der Natur nicht mit unseren Steuern finanzieren wollen.
| Tweet an die EU-Kommission: Schützen Sie die Kresna-Schlucht! |
| E-Mail an die EU-Kommission: Schützen Sie die Kresna-Schlucht! |
Vor vier Jahren haben wir und unsere Partnerorganisationen eine große öffentliche Debatte über die Bedrohung der Kresna-Schlucht ausgelöst. [5] Wenn wir jetzt Tweets und E-Mails an die wichtigsten EU-Kommissar*innen schicken, knüpfen wir daran an. Und wir beweisen, dass die Europäer*innen immer noch für den Erhalt der kostbaren Kresna-Schlucht eintreten.
Danke, dass Sie aktiv werden,
David Schwartz (London), Anne Isakowitsch (Berlin), Giulio Carini (Rom)
für das gesamte WeMove Europe Team
Hier finden Sie einige Argumente und konkrete Fragen, die Sie in Ihrem Tweet verwenden können:
· Die Kresna-Schlucht ist ein wertvolles Refugium für geschützte Schlangenarten, Schildkröten und Steinadler und ist ein wichtiger Nord-Süd-Wanderkorridor für Bären und Wölfe.
· Bulgarien erhielt vor Jahren Geld von der EU, um die Kresna-Schlucht als geschützten Nationalpark einzurichten. Jetzt finanziert die EU die Zerstörung der Schlucht durch den Bau einer Autobahn!
· Eine Autobahn außerhalb der Schlucht ist möglich. Es gibt eine sichere und umweltfreundlichere Alternativroute.
· Fordern Sie die Kommission auf, die Finanzierung des Projekts sofort einzustellen, insbesondere solange keine Umweltverträglichkeitsprüfung vorliegt.
· Fordern Sie die Kommission auf, das Vertragsverletzungsverfahren gegen das Projekt Kresna-Schlucht wieder aufzunehmen, bis die bulgarische Regierung die EU-Habitat-Richtlinie einhält.
