25. März 2011   Themen

Zuviele zivile Opfer in Libyen durch Bombardierung strategischer Objekte

Die Flugverbotszone ist faktisch durchgesetzt.

Der Militäreinsatz in Libyen dient nach den Worten von US-Generalstabschef Michael Mullen nicht dem Sturz des libyschen Machthabers Muammar al-Gaddafi. Ziel sei es, die libysche Zivilbevölkerung zu schützen.  Was nach Aussagen des Außenministeriums in Moskau wiederum fragwürdig ist.

Wegen zu vieler ziviler Opfer kritisiert  Russland scharf die Bombardierung strategischer Objekte wie Brücken beim internationalen Militäreinsatz gegen Libyen. Solche Luftschläge seien von der jüngsten UN-Resolution nicht gedeckt, erklärte das Außenministerium in Moskau.

Durch Luftschläge auf Brücken und andere nicht rein militärische Ziele seien bereits mindestens 48 Zivilisten getötet worden. Auch die Arabische Liga kritisiert den Militäreinsatz gegen Libyen, man habe lediglich die Einrichtung einer Flugverbotszone gefordert, um die zivile Bevölkerung  zu schützen. Dafür bräuchte man keine Militäroperation wie diese.

Das Rote Kreuz ruft zum Schutz der Zivilbevölkerung auf. Die internationalen Streitkräfte wurden eindringlich ermahnt, bei ihren Luftangriffen die Bevölkerung zu schonen. Das Internationale Komitee zeigte besorgt, dass durch die Verstärkung der Kampfmaßnahmen immer mehr Zivilisten in Mitleidenschaft gezogen würden.

 

 

 

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