01. Oktober 2018   Themen

Kann sich die deutsche Polizei nur weiblichen Umweltaktivistinnen gegenüber durchsetzen (Beitrag Hambacher Forst)?

Türkischer Sicherheitsdienst übernahm zeitweilig die innere Sicherheit in der BRD - eine Unversämtheit ohne gleichen!

Beitrag: Roswitha Engelke

Sie denunzierten Kritiker als Provokateure

Zunächst meldeten sie den verbliebenen Polizisten unliebsame Kritiker als angebliche Provokateure, darunter auch der prominente Erdogan-Kritiker und Boxer Ünsal Arik. Er wurde sofort von Polizisten umringt und kontrolliert.

Danach rollten die Sicherheitsleute ihre Rollen mit dem rot-weißen Band und der Aufschrift „Polizeiabsperrung“ aus und übernahmen den Straßenzug komplett.

 

Sie bepöbelten unliebsame Journalisten, bedrohten sie teilweise sogar. Drei Frauen, die Erdogan-kritische Schilder trugen, wurden umringt. Dann forderten Anzug-Typen die wenigen Polizisten, die an der Kreuzung standen, auf, diese Frauen zu „entfernen“. Sonst würden sie das übernehmen …

Eine unverhohlene Drohung – und unglaubliche Missachtung der deutschen Staatsgewalt!

Erst nach anderthalb Stunden zog die Polizei aufgrund der zunehmend bedrohlichen Situation mehrere Hundertschaften zusammen, räumte schließlich die komplette Straße und löste diesen rechtswidrigen Einsatz auf. (Quelle: Bild)

Die Bildzeitung übertreibt zwar oft, wenn der Vorfall jedoch wie geschildert ablief, war das ein türkischer Eingriff in die Hoheitsrechte eines anderen Staates. Glaubt ein Erdogan, dass er in einem Land, in dem eine Frau die Regierung in den Händen hält, machen kann was er will? 

Sevim Dagdelen forderte bereits im August d. J. Sanktionen gegen Erdogan

Die Linke-Bundestagsabgeordnete Sevim Dagdelen fordert Sanktionen gegen den türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan. „Wir brauchen wegen seiner brutalen Verfolgungspolitik mit Folter und Massenverhaftungen in der Türkei endlich Sanktionen gegen Erdogan. Seine Konten müssen gesperrt werden“, sagte Dagdelen der „Neuen Osnabrücker Zeitung“.

Dagdelen forderte zudem, die Entsendung von Imamen nach Deutschland zu stoppen und Staatsverträge mit der Türkisch-Islamischen Union der Anstalt für Religion (Ditib) aufzukündigen: „Wer Ditib in die deutschen Klassenzimmer lässt, lässt quasi Erdogan in die Klassenzimmer.“ Der Verband gilt als der verlängerte Arm der türkischen Regierungspartei AKP von Erdogan in Deutschland.

 

 

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