RTNews - Realsatiren aus der Wertezone
Liebe Leser,
die Erfahrung, dass in diesen Zeiten Satire und Realität nur allzu oft zur Realsatire verschmelzen, musste jüngst der Betreiber eines Twitter/X-Kanals machen, auf dem Annalena Baerbock parodiert wurde. Das Auswärtige Amt intervenierte und erwirkte eine Änderung des Kanal-Namens. Die offizielle Begründung, man halte sich fest: Es sei in der Vergangenheit zu Verwechslungen gekommen. Leider keine Satire ist dagegen, dass der deutsche Staatsfunk nunmehr ganz offen Mikrochip-Implantate bewirbt. Transhumanismus lässt grüßen sozusagen. Und für die nächste "Krankheit X" werden vorsorglich auch schon mal Impfstoffe entwickelt.
Derweil geht es mit der Wirtschaft weiter bergab, sogar die Nachfrage nach Wärmepumpen – also dem aktuellen Kernprojekt der grünen Agenda – bricht nunmehr ein und Windkrafträder haben mitunter offenbar ein Problem mit … nun ja, Wind. Sie brechen nämlich zusammen, wenn's zu sehr weht. Also genau wie viele europäische Unternehmen, die wegen der Sanktionen Russland verlassen mussten. Irgendwann sind es dann die kommunalen Strukturen, die dieser Entwicklung folgen könnten, doch bislang kümmert es offenbar wenig, wenn mal ein kompletter Gemeinderat samt Bürgermeister aus Protest zurücktritt.
Und was gab es sonst noch in der Welt? Die eher prowestlichen ECOWAS-Staaten würden gerne im Niger intervenieren, doch fehlen ihnen dazu womöglich die Mittel. Was wiederum offenbar Grund genug für die USA ist, schon mal vorsichtig die Fühler in Richtung der Putschisten auszustrecken. Bezüglich der Ukraine ist außerhalb des Westens längst jedem klar, dass echte Friedensverhandlungen nicht unter Ausschluss Russlands und damit auch nicht ohne Berücksichtigung einiger russischer Bedingungen stattfinden können. Ein EU-Beitritt der Ukraine hätte im übrigen vermutlich katastrophale Folgen – vor allem für die EU. Doch ob man das in den westlichen Hauptstädten auch so sieht? Wobei wir eigentlich schon wieder bei der Realsatire wären.