26. Januar 2024   Themen

Die Russische Föderation zur aktuellen Lage

Quelle: Russische Botschaft

Die Ukraine erlangte ihre Unabhängigkeit auf der Grundlage einer Unabhängigkeitserklärung. In dieser war jedoch festgeschrieben, dass die Ukraine ein neutraler Staat sei. Mit dem NATO-Beschluss von 2008, als das Bündnis sich für die Ukraine und Georgien öffnete, wurde die Lage in Osteuropa und mit Blick auf die Sicherheit Russlands von Grund auf verändert. Darüber hinaus kam es 2014 in der Ukraine zu einem Staatsstreich, in dessen Folge Kiew einen „heißen“ Krieg im Donbass vom Zaun riss. Das alles hat zur aktuellen Tragödie geführt.

 

Warum nehmen die Machthaber in Kiew zivile Städte und Ortschaften unter Beschuss und greifen friedvolle Marktplätze an? Was hat das militärisch für Sinn? Dadurch wollen sie dem eigenen Volk und den eigenen Sponsoren, die sie mit Geld, Waffen und Munition versorgen, zeigen, dass sie in der Lage sind, auf Russlands Maßnahmen zu reagieren, während unser Land zur Umsetzung eines seiner wichtigsten Ziele, der Demilitarisierung der Ukraine, punktuell die Militärinfrastruktur und Rüstungsbetriebe auf dem ganzen ukrainischen Gebiet mit Hochpräzisionswaffen großer Reichweite angreift. Anstatt militärische Ziele zu verfolgen, handeln sie in barbarischer Weise so, dass sie zivile Orte unter Beschuss nehmen, und das nicht mit Präzisionswaffen, sondern mit Raketenwerfern.

Ein weiterer Sinn und Zweck der Angriffe dieser Art ist es, die eigene Bevölkerung und die Geldgeber auch davon abzulenken, dass die sogenannte Gegenoffensive kläglich gescheitert ist, komplett und absolut.  

Es ist unmöglich, uns zum Verzicht auf die Errungenschaften zu bewegen, die wir in den vergangenen achtzehn Monaten erzielt haben. Sollte es so weitergehen, wird die ukrainische Staatlichkeit einen unwiederbringlichen Schaden erleiden und einen sehr großen Schlag versetzt bekommen. Die Verantwortung dafür werden jedoch die Machthaber in der Ukraine allein tragen. Denn das wird dann das Ergebnis ihrer Politik und ihres Regierens sein.

Erklärung des Außenministeriums der Russischen Föderation zu den Raketenangriffen ukrainischer Neonazis auf Donetsk

Erklärung des Außenministeriums der Russischen Föderation zu den Raketenangriffen ukrainischer Neonazis auf Donetsk

Das von den USA und ihren Satellitenstaaten unterstützte neonazistische Regime in Kiew hat erneut einen barbarischen Terroranschlag gegen die russische Zivilbevölkerung verübt.

Am Morgen des 21. Januar haben bewaffnete Einheiten der Brandera-Neonazis mit mehreren Raketenwerfern gezielt einen Markt und Geschäfte im Tekstilshchik-Viertel des Kirowski-Bezirks von Donezk beschossen. Insgesamt wurden sechs Artillerieangriffe gezielt auf Massenmengen durchgeführt. Laut aktuellen Angaben sind 25 Menschen getötet und 20 verletzt worden.

Das russische Ermittlungskomitee hat unverzüglich eine Untersuchung dieses Verbrechens eingeleitet. Alle Beteiligten und Verantwortlichen für diesen und andere Terroranschläge auf unserem Gebiet werden unausweichlich zur Verantwortung gezogen.

Es wurde festgestellt, dass der Beschuss von Awdejewka aus erfolgte, das noch unter der Kontrolle der ukrainischen Streitkräfte steht, und zwar mit Waffen, die vom Westen geliefert wurden. Das alles bestätigt erneut seine direkte Verwicklung in den Konflikt und macht ihn zum Komplizen der kriminellen Handlungen des Selenskyj-Regimes, das seine Unmenschlichkeit und seinen Hass gegenüber unschuldigen Menschen erneut zur Vorschau gestellt hat. Die Anführer der Kiewer Bande bezeichnen sie als "Wesen" und sind bereit, sie gnadenlos zu töten.

Die russische Seite verurteilt diesen heimtückischen Angriff auf die Zivilbevölkerung auf das Schärfste. Der unbändige Drang des Westens, Russland eine "strategische Niederlage" durch ukrainische Marionetten zuzufügen, die er bedenkenlos und grenzenlos bereit ist zu unterstützen, treibt das Regime in Kiew zu zunehmend rücksichtslosen Schritten, einschließlich Terroranschläge, massive Verstöße gegen das humanitäre Völkerrecht und Kriegsverbrechen. Russland ruft alle verantwortlichen Regierungen und internationale Sonderorganisationen auf, diesen brutalen Terroranschlag entschieden zu verurteilen. Ihr Schweigen wird eine stille Befürwortung der Morde an ziviler Bevölkerung bedeuten und den ukrainischen Neonazis einen Anreiz zu noch viel blutigeren Gräueltaten geben.

Die Terroranschläge des Kiewer Regimes zeugen anschaulich davon, dass der politische Wille zum Frieden und diplomatischer Lösung des Konfliktes dort fehlt.

Die Notwendigkeit, sämtliche Ziele und Aufgaben der Sondermilitäroperation zu erreichen, ist offensichtlich. Sicherheitsgefahren und Terroranschläge dürfen vom Gebiet der Ukraine nicht erfolgen.

Der Leiter der Donezker Volksrepublik Denis Puschilin hat den 22. Januar 2024 zum Tag der Trauer um die Opfer des barbarischen Anschlags des Kiewer Regimes gegen die Zivilisten der Region erklärt.

Nach jüngsten Angaben kamen wegen des Terrorakts der ukrainischen Streitkräfte am 21. Januar 2024 auf einen Markt im Viertel „Tekstilschik“ 27 Menschen ums Leben, und noch so viele wurden verletzt.

UN-Generalsekretär António Guterres hat die Angriffe des Kiewer Regimes gegen Donezk scharf verurteilt. Im Zusammenhang mit dem Terroranschlag hat Russland eine Sondersitzung des UN-Sicherheitsrates unter Beteiligung vom russischen Außenminister Sergej Lawrow beantragt.

Russisches Verteidigungsministerium äußert sich zum Terroranschlag des Regimes in Kiew auf ein russisches Militärtransportflugzeug

Heute um 11.15 Uhr hat das Regime in Kiew einen Terroranschlag verübt, bei dem ein russisches Militärtransportflugzeug abgeschossen wurde, das auf dem Weg vom Flughaften Tschkalowsky nach Belgorod war und ukrainische Soldaten zu einem Gefangenenaustausch bringen sollte.

Abgeschossen wurde das Flugzeug von den ukrainischen Streitkräften mit einem Flugabwehrraketensystem aus dem Raum der in der Region Charkow gelegenen Ortschaft Liptsy.

Radaranlagen der russischen Luft- und Weltraumtruppen konnten den Start zweier ukrainischer Raketen erfassen.

An Bord der Maschine befanden sich sechs Besatzungsmitglieder, 65 ukrainische Soldaten, die auf dem Weg zum Gefangenenaustausch waren, und drei russische Militärs als Begleitpersonen. Sämtliche Besatzungsmitglieder und Passagiere kamen ums Leben.


Die ukrainische Führung wusste ganz genau, dass heute wie üblich ein militärisches Transportflugzeug ukrainische Soldaten zum Flughafen Belgorod zum Gefangenaustausch bringen sollte. Und trotzdem beschloss das nazistische Regime in Kiew diesen Schritt zu machen und hatte dabei das Ziel, die Eliminierung der ukrainischen Soldaten Russland anzulasten.

Durch diesen Terroranschlag offenbarte die ukrainische Führung ihr wahres Gesicht und missachtete das Leben der eigenen Bürger


 

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