19. August 2015   Themen

Oberbefehlshaber der Nato Breedlove heizt den Ukrainekonflikt weiter an

Kommentar Roswitha Engelke: Aufgrund von überzogenen Natoberichten gegen Russland, beliefert die USA die drei baltischen Staaten Lettland, Estland und Litauen mit Panzern, gepanzerten Fahrzeugen und anderen Rüstungsgütern. Die Übergabe der Waffen und Panzer findet in Riga, der Hauptstadt Lettlands statt. Weitgehend unbemerkt von der deutschen Öffentlichkeit verstärkt die Bundeswehr die Ostflanke der Nato

unter anderem mit Tausenden Soldaten. Erstmals werden komplette Heereskompanien für jeweils drei Monate ins Baltikum geschickt.

Insgesamt nehmen 4400 deutsche Soldaten bis November 2015 an 17 Nato- und US-Manövern im östlichen Bündnisgebiet teil. Das hat das Bundesverteidigungsministerium auf Anfrage der RP.Online-Redaktion bestätigt. Bereits seit Mai 2014 erwägt die Nato, dauerhaft Truppen in Osteuropa zu stationieren. Eine Militärpräsenz in an Russland angrenzenden Ländern sei angesichts des Verhaltens Moskaus "etwas, was wir in Betracht ziehen müssen", sagte der Nato-Oberkommandierende, General Philip Breedlove, während eines Besuchs im kanadischen Ottawa.


Quelle: RP.Online

Quelle: NTV

Quelle: Zeitonline

Laut einem Medienbericht trickst die Nato bei ihren öffentlichen Einschätzungen zur Ukraine-Krise. Russland könnte weniger massiv an diesem Krieg beteiligt sein, als es bislang den Anschein hat.

Der Vorwurf ist heftig: Hintertreibt der Oberbefehlshaber der Nato, Philip Breedlove, die Bemühungen der Bundesregierung, die Ukrainekrise zu befrieden? Der "Spiegel" berichtet, Breedlove und andere US-Amerikaner würden den Konflikt weiter anheizen, anstatt zu seiner Lösung beizutragen. Und dabei setzen sie die Glaubwürdigkeit der gesamten Nato aufs Spiel. Von militärischer Propaganda ist die Rede. Breedlove, der mächtigste Soldat der Nato, soll die Rolle Russlands in der Ukraine übertrieben dargestellt haben.

Zu Beginn der Krise sprach Breedlove von 40.000 Soldaten, die Russland an der Grenze zusammenziehe und die jederzeit angreifen könnten. Nachrichtendienste aus den Nato-Staaten widersprachen laut "Spiegel": Es habe sich um wesentlich weniger Soldaten gehandelt und ihre Zusammensetzung deute nicht auf einen Einmarsch hin.

Ob dieser gepanzerte Truppentransporter aus ukrainischen Beständen erbeutet wurde oder vom russischen Militär stammt, lässt sich unmöglich verifizieren.


Im November vergangenen Jahres meldete er mit Berufung auf die OSZE, Panzer, Artillerie, Luftabwehrsysteme und Kampftruppen seien über die Grenze gekommen. Die OSZE hatte aber lediglich gemeldet, die Einheiten hätten sich innerhalb der Ostukraine bewegt.
    
Wenig später sprach er von russischen Militärberatern in der Ukraine – deren Zahl er mal mit "250 bis 300", mal mit "300 bis 500" angab. Im Februar, als Angela Merkel in Minsk gerade eine Waffenruhe aushandelte, meldete Breedlove, 50 russische Panzer und Dutzende russische Raketenwerfer würden die Grenze zur Ukraine überqueren. Der deutsche Geheimdienst BND konnte das nicht bestätigen, obwohl er eigene Satellitenaufnahmen hat und sich mit den US-Geheimdiensten austauscht.

Anfang März, als in Deutschland gerade die Hoffnung auf eine dauerhaft haltende Waffenruhe aufkommt, sagt Breedlove, Russland sei mit mehr als Tausend Kampffahrzeugen, mit Kampftruppen und Artillerie-Bataillonen in der Ostukraine. Laut "Spiegel" verstehe man in der Bundesregierung nicht, wovon Breedlove da rede.

Weiterlesen ntv, Propaganda aus Brüssel



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