11. Juli 2022   Themen

NATO-Land Litauen schneidet aggressiv Kaliningrad von der Versorgung ab

Der ungehinderte Transit durch Litauen zur Versorgung von Kaliningrad war Bedingung dafür, dass Russland die Grenzen der ehemaligen Sowjetrepublik Litauen anerkennt. Der Tagesspiegel scheibt: „Litauen hat sich mit der Verweigerung des Transitverkehrs nicht nur ins Bein, sondern in den Kopf geschossen.“ Die  Aufhebung des russisch-litauischen Vertrages über die Staatsgrenze Litauens wurde bereits angeregt.

Das heutige EU-Land und NATO-Land hatte vor einer Woche den Transport von Waren von Russland nach Russland während eines Transits durch Liitauen gestoppt. Die Begründung: Die Waren stehen auf der Sanktionsliste der EU,  ist rechtlich völlig bedeutungslos. 

Das Gebiet Kaliningrad ist für Russland von großer strategischer und militärischer Bedeutung. Die Hafenstadt ist Heimat der russischen Ostseeflotte. Auch hat Russland nach eigenen Angaben in der Exklave atomwaffenfähige Iskander-Raketen stationiert. Die Aggression Litauens kann durchaus als Angriff der NATO gegen Russland betrachtet werden.

Der Allianz kann an einem militärischen Konflikt nicht gelegen sein, da das Baltikum im Ernstfall mit konventionellen Mitteln nicht zu verteidigen ist. Die NATO-Eingreiftruppe ist dort zwar präsent, aber im Vergleich zu einem möglichen russischen Aufmarsch von fast schon symbolischer Natur. Die strategisch wichtige Suwalki-Lücke, die schmale Landverbindung zwischen dem Baltikum und dem Rest der NATO, wäre für russische Truppen leicht einzunehmen und würde die baltischen Staaten abschneiden. -

Litauen ist für diese überaus dumme Provokation schärfstens von der EU und der NATO  zu rügen!

Suche

 
 
 

Rosa Luxemburg Stiftung

 

Besucherzähler

Heute6
Gestern13
Woche43
Monat181
Insgesamt94829
 

Anmeldung