Selenskyj und die Angst vor dem Internationalen Gerichtshof
Beitrag: Roswitha Engelke,
Quellen: RTDeutsch,
und Antispiegel
Selenskij entlässt Geheimdienstchef und Generalstaatsanwältin
Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij hat zwei Schlüsselfiguren seiner Sicherheitsbehörden entlassen. In einem Erlass berief er den Chef des Geheimdienstes SBU, Iwan Bakanow, ab. Bakanow (47) ist enger Weggefährte Selenskijs aus dessen Zeiten als Fernsehkomiker, er leitete den Geheimdienst seit 2019.
Nach den vom Präsidialamt in Kiew veröffentlichten Erlassen wurde auch Generalstaatsanwältin Irina Wenediktowa entlassen. Ihre Funktion soll von Alexej Simonenko übernommen werden. Begründungen wurden in den kurzen Dokumenten nicht gegeben. Auch ein Nachfolger für den Posten des Geheimdienstchefs wurde zunächst nicht genannt.
Haben die "Gefeuerten" festgestellt, dass Greueltaten und Kriegsverbrechen aktive Posten in Selenskyjs Krieg gegen die VR Luhansk und Donezk sind?
Zum Beispiel wurde festgestellt, dass das Theater in Mariupol nicht von der russischen Armee zerstört wurde. Dort hatten hunderte von Menschen Schutz gesucht. Der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba hatte sofort nach der Zerstörung Russland die Schuld zugewiesen.
Hier ein Auszug aus dem Bericht des freien Journalisten Thomas Röper
(...) Der medienkritische freie Journalist Thomas Röper berichtete am 13. April 2022 von seinem Besuch in der zerstörten Stadt Mariupol. Dabei sei er mit anderen Journalisten von einem russischen Soldaten in das zerstörte und ausgebrannte Theater geführt worden.
Der Soldat habe auf die Frage nach der Zahl der Toten mit dem Kopf geschüttelt. Das wisse man nicht, da man noch nicht in den Keller gelangen könne. Im Erdgeschoß seien aber einige verbrannte und unkenntliche Leichen zu sehen gewesen, so Röper. Röper wörtlich: „Das Theater selbst sieht aus, als sei es von innen explodiert, das Dach hat es nach oben gerissen und dann sind Teile der Trümmer in und um das Theater wieder heruntergekommen.“
Laut Röper rühre also die Explosion kaum von einem Treffer mit einer Bombe von außen her.
Zurück nun aber zu dem Bericht von Amnesty International vom 30. Juni. Sie habe nach eigenen Angaben Beweise gesammelt. Obwohl Amnesty zum Schluss kommt, dass es sich um ein „Kriegsverbrechen Russlands“ gehandelt habe, hieß es, durch den Angriff seien mindestens zwölf Menschen getötet und viele weitere schwer verletzt worden.
Die Zahl zwölf an Todesopfern würde der Vorort-Berichterstattung Röpers entsprechen, würde aber die Berichte der ukrainischen Regierung sowie der westlichen Medien mit 300 bis 600 Todesopfern erheblich in Frage stellen.
Viel eher würden die zwölf Todesopfer für die russische Version sprechen, dass das Gebäude vom Asow-Regiment vermint und dann angegriffen worden sei.
Das Theater soll demnach ein Stützpunkt des Asow-Regiments gewesen sein, in dem Zivilisten als menschliche Schutzschilde gefangen gehalten wurden. Bei genauer Betrachtung kann der Bericht von Amnesty International kaum die Version bestätigen, dass es sich um ein russisches Kriegsverbrechen gehandelt haben soll. Im Gegenteil offenbart sie mit den zwölf Todesopfern grobe Unstimmigkeiten und stellt somit Meldungen der ukrainischen Regierung, der Associated Press (AP), sämtlicher westlichen Medien sowie ihre eigenen in Frage.
Es ist unlängst bekannt, dass Amnesty International und Amnesty USA imperialistische Werkzeuge der USA seien. Davor warnte Francis Boyle, Professor für Internationales Recht und Politische Wissenschaft, sowie früheres Vorstandsmitglied von Amnesty USA. Details finden Sie in eingeblendeter Sendung: https://www.kla.tv/8346
Gibt es einen unabhängigen internationalen Strafgerichtshof, der solchen Widersprüchen nachgeht und die Schuldigen sowie Irreführenden überführt und bestraft?
Belagerung von Mariupol https://de.wikipedia.org/wiki/Mariupol#Russisch-Ukrainischer_Krieg_seit_2014
Angaben der ukrainischen Regierung https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-03/krieg-ukraine-mariupol-theater-angriff-tote?utm_referrer=https%3A%2F%2Fde.wikipedia.org%2F
https://www.tagesspiegel.de/politik/130-menschen-wurden-bisher-gerettet-ueberlebende-verlassen-nach-angriff-zerstoertes-theater-in-mariupol/28171288.html
Das russische Verteidigungsministerium wies die Vorwürfe zurück https://de.rt.com/international/134023-angriff-auf-theater-in-mariupol/
Nach Angaben der Stadtverwaltung keine Todesopfer https://www.tagesspiegel.de/politik/bombardierung-eines-theaters-offenbar-keine-todesopfer-bei-angriff-in-mariupol/28178364.html
Thomas Röpers Besuch in der zerstörten Stadt Mariupol https://www.anti-spiegel.ru/2022/tag-2-meiner-zweiten-reise-in-den-donbass-das-grauen-von-mariupol/
https://www.anti-spiegel.ru/2022/chemieangriff-auf-mariupol-ich-war-an-dem-tag-dort/