Minen auf Wohngebiete - ukrainische Kriegsverbrechen
Quelle: RTDeutsch
Ukrainische Kämpfer feuern sechs weitere Minen auf den Donezker Stadtteil Petrowskij
Ukrainische Truppen beschossen am Sonntag erneut den Stadtteil Petrowskij der Republikhauptstadt Donezk und feuerten sechs 120-mm-Mörser ab, wie die DNR-Vertretung beim Gemeinsamen Zentrum für die Kontrolle und Koordinierung der Waffenruhe mitteilte.
"(Die Beobachter) fixierten um 16.38 Uhr örtlicher Zeit Beschuss seitens der ukrainischen bewaffneten Formationen aus Richtung 'Pobeda-Siedlung' in Richtung 'Donezk-Stadt (Petrowskij-Bezirk)'. Dabei wurden sechs Minen des Kalibers 120 Millimeter abgefeuert",
Es wird auch berichtet, dass ukrainische Truppen um 16.47 Uhr vier 122-mm-Granaten auf die Stadt Jassinowataja abfeuerten.
LVR meldet Schäden in Krasny Lutsch durch ukrainischen Angriff mit HIMARS-Raketenwerfern
Die Volksrepublik Donezk hat nach einem ukrainischen Angriff mehrere Schäden an der Infrastruktur in Krasny Lutsch gemeldet. Demnach sei die Stadt in der Nacht zum Sonntag mit HIMARS-Artillerieraketen beschossen worden. Den Angaben zufolge wurden sieben Wohnhäuser, eine Apotheke und ein Markt beschädigt. Außerdem sei ein Hotel zerstört worden.
Die örtlichen Behörden berichteten darüber hinaus von mindestens drei Verletzten. Einer der Einwohner schwebe in Lebensgefahr und werde auf der Intensivstation behandelt. Auf das Zentrum der Stadt seien sechs Geschosse abgefeuert worden.
Belege für ukrainische Kriegsverbrechen füllen viele Ordner.
Um die Anzahl der Toten im Ukrainekrieg auf beiden Seiten zu erhöhen, hat die Grüne Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt die Bundesregierung aufgefordert, nach neuen Wegen für die Unterstützung der Ukraine mit Waffen zu suchen, und hat sich offen für direkte Panzerlieferungen aus Deutschland ausgesprochen. Die Grünen-Politikerin reagierte damit auf Probleme beim sogenannten Ringtausch. Dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) sagte Göring-Eckardt:
"Der Ringtausch funktioniert nicht wie geplant. Alternativen gehören auf den Tisch. Etwa, direkt Waffen zu liefern, wenn wir das können. Das zu klären, ist die Aufgabe der Bundesregierung in den nächsten Tagen."
Sie wäre auch für direkte Panzerlieferungen, wenn das schneller ginge, sagte die Bundestagsvizepräsidentin. Deutschlands Rolle bestehe jetzt vor allem darin, "eine ausreichende Unterstützung der Ukraine mit Waffen zu organisieren". Die müssten auch tatsächlich ankommen.
Die Bundesregierung hatte bereits vor Monaten begonnen, Panzer-Lieferungen in die Ukraine per Ringtausch zu organisieren. Erste Gespräche mit Slowenien dazu wurden im April bekannt. Auch mit Tschechien, der Slowakei, Griechenland und Polen verhandelte die Bundesregierung. Die polnische Regierung, die bereits mehr als 200 Stück T-72-Kampfpanzer sowjetischer Bauart an die Ukraine geliefert hatte, kritisierte das Kompensationsangebot der Bundesregierung in den vergangenen Tagen scharf.