07. Januar 2023   Themen

Ukraine-Krieg: Weitere Waffenlieferungen an die Ukraine sind nicht ein Akt der Menschlichkeit

 
Viele Deutsche sehen in Selenskyj seit langem einen Mörder an seiner Bevölkerung. Auf seinen Dank für die Möglichkeit die Zahl der Kriegstoten zu erhöhen, verzichten sie gern. (Roswitha Engelke)
 
 
Deutsche Schützenpanzer vom Typ „Marder“ können nun an die Ukraine geliefert werden, ebenso  „Patriot“-Flugabwehrraketen. Der ukrainische Präsident Selenskyj spricht von einer „sehr wichtigen Entscheidung“ und dankt Deutschland. -

Die LINKE.-Politikerin Dr. Sahra Wagenknecht hat der Bundesregierung in Bezug auf die Lieferung von Panzern schwere sicherheitspolitische Fehler vorgeworfen.
 
„Mit dem Beschluss zur Lieferung von Marder-Panzern trägt die Ampel im gefährlichsten Konflikt seit dem Zweiten Weltkrieg weiter zur Eskalation bei“, sagte Wagenknecht der WELT AM SONNTAG, zudem handele sie „gegen den Willen der Mehrheit der Bevölkerung." Laut Umfragen sind zwei Drittel der Deutschen gegen eine Ausweitung der Waffenlieferungen an die Ukraine.
 
Die Ablehnung der Panzerlieferung an die ukrainische Regierung begründete Wagenknecht auch mit schweren NS-Verbrechen gegen Russen im Zweiten Weltkrieg. - (WELT-Redaktion)
 
Mehr Infos: NS-Verbrechen gegen Russland - Unternehmen Barbarossa:  „Es handelte sich um einen Vernichtungskampf“. Am 22. Juni 1941 brachen drei Millionen deutsche Soldaten auf, um "Lebensraum" zu erobern. Nach Hitlers Willen sollte der Russlandkrieg von Anfang an ein "anderer" Krieg, ein Vernichtungskrieg, sein.
Schon Monate vor dem deutschen Angriff auf die Sowjetunion wurden die Befehle formuliert, die Verbrechen gegen Zivilpersonen straffrei stellten. -
 
 
 

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