11. März 2023   Themen

Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

  • Der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Generalleutnant Igor Konaschenkow, hat auf seinem Briefing am Samstagnachmittag über die Situation an der Kontaktlinie in der Ukraine berichtet.

     

    Am Frontabschnitt Kupjansk habe der Gegner bis zu 50 Armeeangehörige, fünf Panzerfahrzeuge, drei Militärwagen und eine selbstfahrende Haubitze vom Typ Gwosdika verloren.

    Die Verluste der Ukraine am Frontabschnitt Kransny Liman bezifferte der Militärsprecher auf 90 Kämpfer. Zudem seien dort in den letzten 24 Stunden zwei Panzerfahrzeuge, zwei Pick-ups, eine Haubitze vom Typ D-30 und eine Selbstfahrlafette vom Typ Akazija zerstört worden.

    Am Frontabschnitt Donezk seien zuletzt mehr als 140 ukrainische Soldaten ums Leben gekommen. Der Gegner habe zwei Panzerfahrzeuge, vier Pick-ups, drei Militärwagen und zwei Haubitzen vom Typ D-30 verloren.

    Südlich von Donezk und im Gebiet Saporoschje seien in den letzten 24 Stunden 70 ukrainische Kämpfer ums Leben gekommen. Außer Gefecht gesetzt worden seien drei gegnerische Panzerfahrzeuge, eine Haubitze vom Typ D-20 und ein Militärwagen.

    Die ukrainischen Verluste am Frontabschnitt Cherson bezifferte Konaschenkow auf mehr als 50 Mann. Zudem seien drei Panzerfahrzeuge und 14 Militärwagen außer Gefecht gesetzt worden. Die russische Armee habe dort auch ein ukrainisches Munitionslager zerstört.

    Ferner berichtete Konaschenkow, dass die russische Armee in der Volksrepublik Donezk zwei US-Artillerieaufklärungsradare vom Typ AN/TPQ-36 und AN/TPQ-50 zerstört habe. Die russische Luftabwehr habe vier HIMARS- und Uragan-Geschosse sowie vier Antiradarraketen vom Typ HARM abgefangen. Darüber hinaus habe die Ukraine elf Drohnen verloren.

    Nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau habe die Ukraine seit dem Beginn der Sonderoperation am 24. Februar 2022 insgesamt 400 Flugzeuge, 218 Hubschrauber, 3.384 Drohnen, 411 Flugabwehrraketenkomplexe, 8.264 Panzer, 1.055 Mehrfachraketenwerfer sowie 4.321 Geschütze und Mörser verloren.

  • 13:12 Uhr

    Letzte große Versorgungsroute für ukrainische Truppen in Artjomowsk gekappt

    Die russischen Streitkräfte schneiden die letzte wichtige Versorgungsroute der ukrainischen Armee in Artjomowsk ab, wie aus dem Telegramkanal Wojenkory russkoi wesny hervorgeht. Der Autor des Kanals zitiert ukrainische Experten und schreibt, dass sich die ukrainischen Streitkräfte in Artjomowsk in einer kritischen Situation befänden und es in der Stadt zu schweren Kämpfen komme.

    Die Nachschubwege für die ukrainischen Truppen würden von den Kämpfern der Wagner-Gruppe unter Beschuss gehalten, sodass die ukrainische Armee gezwungen sei, kaum passierbare Landstraßen zu benutzen. Wie in dem Posting von Wojenkory russkoi wesny betont wird, sind die russischen Streitkräfte dicht an die Versorgungsstraße herangekommen:

    "In der Tat ist die Route seit Wochen nicht mehr passierbar, und es werden alternative Wege erkundet. Aber nur einen engen 'Flaschenhals' für den Nachschub übrigzuhaben, ist extrem gefährlich."

 

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