30. Januar 2024   Themen

Pharma-Studie: Nicht die Ampelpolitik sondern erkrankte Arbeitnehmer seien Schuld an Deutschlands miserabeler Wirtschaftslage

Ist nicht gerade die Pharma-Insustrie für viele der Krankheitsfälle verantwortlich?

20 Tage krank: So lange fehlten deutsche Arbeitnehmer 2023 durchschnittlich im Job. Zu diesem Schluss kam eine aktuelle Studie der Pharmaindustrie. Im Jahr 2023 übertraf dieser Wert den früheren Rekord von 2022


Aus der RT-Sammlung "Der tägliche Wahnsinn" eine Studie des Pharma-Verbandes: Hoher Krankenstand verantwortlich für schwache Wirtschaft

Einer "unveröffentlichten" Studie des Verbands der forschenden Pharma-Unternehmen (VFA) zufolge hat der rekordhohe Krankenstand im Jahr 2023 die deutsche Wirtschaft in eine Rezession gedrückt, so die Rheinische Post (RP). Das Papier würde der Redaktion vorliegen. Direkter übersetzt bedeute dies mahnend an die Bürger, so der RP-Artikel:

"Nach aktuellen Daten hat der Krankenstand im Jahr 2023 den Rekordwert aus 2022 noch einmal übertroffen. Das hat Folgen für die Wirtschaft, Arbeitsausfälle führten zu beträchtlichen Produktionseinbußen."

Die Studien-Autoren Claus Michelsen und Simon Junker stellen vollkommen nüchtern zur Diskussion:

"Ohne die überdurchschnittlichen Krankentage wäre die deutsche Wirtschaft gewachsen."

 

Die entgangene Sicherung von Staatsfinanzen, für fortdauernde weltweit sinnstiftende Initiativen aus dem Kanzleramt, wird im Rahmen der Studie folgendermaßen begründet:

"Deutschland büßt demnach durch den hohen Krankenstand real Einkommen in Höhe von 26 Milliarden Euro ein, auch für die Krankenversicherung und an Steuern gehen mehrere Milliarden verloren. So dürften die krankheitsbedingten wirtschaftlichen Ausfälle in den vergangenen zwei Jahren zu Steuermindereinnahmen in Höhe von rund 15 Milliarden Euro geführt haben."

Bedeutet, bitte mal zusammenreißen, kränkelnde Bürger! Gibt es Gründe oder Gewissheiten für die schwächelnde Bevölkerung? Die Studie des Verbands der forschenden Pharma-Unternehmen kann demnach leider nur Vermutungen darlegen:

"Die Ursachen haben vermutlich noch mit der Pandemie und den Kontaktbeschränkungen zu tun, die auch Grippe- und andere Infekte verhinderten. So blieben in den Jahren 2020 und 2021 die typischen Grippewellen aus."

Zum Jahreswechsel 2021/22 hätten sich "die hohen Inzidenzzahlen der Omikron-Welle im Krankenstand" gezeigt, ab Herbst 2022 "schnellten dann die Krankschreibungen wegen der ausgeprägten Grippewellen und dem gehäuften Auftreten anderer Atemwegserkrankungen in die Höhe", erläutern die Autoren laut RP-Artikel. Weitere Faktoren, Hintergründe oder potenzielle Gründe konnten oder wollten die Pharma-Profis nicht benennen. Dafür herrsche Gewissheit zu folgendem Punkt:

"Krankheitsausfälle treffen dabei die Industrie härter als Firmen in Dienstleistungsbereichen, meinen die Autoren. Denn in der Industrie bestünden geringere Spielräume, Arbeitsausfälle durch kurzfristige Anpassungen in der Qualität der Produkte aufzufangen." (Quelle: RTDeutsch)

Mehr zum Thema

Krankmeldungen: Die wehleidigen Bürger bedrohen die gute Regierungsarbeit

Wirtschaftswoche: Studie: Hoher Krankenstand drückte die deutsche Wirtschaft in die Rezession

Tagesschau: Krankenstand drückte deutschland wohl in die Rezession

Frankfurter Rundschau: Krankenstand löst Rezession aus


 

usw.

 

 

 

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