10. Juni 2011   Themen

Gesetzlicher Mindestlohn

Mit der Einführung eines gesetzlichen Mindestlohnes von 10 Euro

  • erhöht sich das Einkommen von 7.7 Mio Menschen um insgesamt 26.4 Milliarden €
  • steigen die Einnahmen aus der Einkommenssteuer um 5,30 Milliarden €
  • nehmen die gesetzlichen Sozialversicherungen knapp 5 Milliarden € mehr ein
  • steigen die Einnahmen aus indirekten Steuern (MWSt etc.) um etwa                1,5 Milliarden €
  • entstehen 219.000 neue Arbeitsplätze
  • spart der Staat Transferleistungen (ALG II, Wohngeld, Kinderzuschlag, Sozialhilfe) in Höhe von über 2,5 Milliarden €
  • sparen die öffentlichen Kassen insgesamt 12,8 Milliarden €

Das Ergebnis: Eine Mindestlohn von 10 Euro würde die öffentliche Hand umgehend um 12,8 Milliarden Euro entlasten.

Im Jahre 2009 haben schon 22,3 % der vollzeitbeschäftigten Arbeitnehmer in Deutschland für Niedriglöhne gearbeitet. Knapp 400.000 davon müssen ihr karges Einkommen mit Hartz IV aufstocken.

Um nach 45 Beitragsjahren bei Vollzeitbeschäftigung im Alter eine Rente zu erhalten die oberhalb der durchschnittlichen Grundsicherung liegt, ist ein Stundenlohn von mindestens 9,40 € nötig.

Arbeit hat ihren Preis.

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