Die AfD: Nach einer Geldspende von Immobilienunternehmer Krawinkel Klage gegen Berliner Mietendeckel
AfD: Mehr Demokratie für Immobilienunternehmen und Miethaie zum Nachteil der Mieter
Quelle: Tagespiegel
Berliner Unternehmer Krawinkel gibt 100.000 Euro an Höckes AfD
Erst ersteigerte er den „Bambi“ von Boris Becker, nun spendet Unternehmensverwalter Christian Krawinkel an die AfD. Es ist die höchste Summe seit 2016.
Kann mit einem Geldsegen für den Wahlkampf rechnen: Björn Höcke, Landeschef der AfD in Thüringen.Foto: imago images/Karina Hessland
Die AfD kann mit einer Großspende ihre Parteikasse auffüllen. Der Berliner Unternehmer Christian Krawinkel hat laut der Verwaltung des Deutschen Bundestages 100.000 Euro an die Partei gespendet. Die Großspende wurde am Dienstag auf der Homepage des Deutschen Bundestages veröffentlicht.
Krawinkel spendete den Betrag direkt an den AfD-Landesverband Thüringen, dessen Vorsitzender Björn Höcke ist.
In einem Schreiben, das dem Tagesspiegel vorliegt, schreibt Krawinkel: „Aktuelle politische Ereignisse in Thüringen“ veranlassten ihn, als „initiative Spende“ der AfD das Geld zu geben, sein Motto: „für mehr Demokratie in unserem Land“.
Der Unternehmer weist in dem Schreiben darauf hin, dass er „parteipolitisch ungebunden“ sei und nur seine „Rechte als Bürger unseres Vaterlandes“ wahrnehme. Darüber hinaus wollte er sich nicht äußern.
Dem Tagesspiegel teilte Krawinkel mit, darüber hinaus wolle er sich nicht zu der Spende äußern.
AfD-Spender Christian Krawinkel betreibt in Berlin eine Vermögensverwaltung. Laut eigener Auskunft hat Krawinkel verschiedene Hotel-, Büro-, Wohn- und Geschäftshausobjekte in ganz Deutschland realisiert. Seit 2011 sei er maßgeblich in Berlin aktiv. Vom Managermagazin wurde Krawinkel einst als „legendärer Bauunternehmer“ bezeichnet.
Laut der Homepage seiner Vermögensverwaltung wurden von Krawinkel in der Hauptstadt Projekte wie das SSB (Spree Shopping Berlin), das GZM (Gewerbe Zentrum Michaelbrücke) und das SBB (Spree Blick Berlin) entwickelt.