Linke: Tsipras kürzt Renten und Löhne nicht
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Fraktionschefin der LINKEN im EU-Parlament Gabi Zimmer spricht in Athen mit Alexis Tsipras
Die griechische Regierung legt den internationalen Geldgebern neue umfassende Reformpläne vor. Aus Brüssel heißt es dazu, dass Athen nicht zu der geforderten Kürzung von Renten und Löhnen bereit sei. Damit liegt der Ball jetzt wieder beim IWF.
Im Tauziehen mit den Geldgebern ist die griechische Regierung nicht zu Kürzungen bei Renten und Löhnen bereit. Das berichtete die Fraktionschefin der Linken im Europaparlament, Gabi Zimmer, nach einem Gespräch mit dem griechischen Ministerpräsidenten Alexis Tsipras in Athen. Dieser hatte am Montag den Geldgebern einen umfassenden Plan übermittelt. Die 45-seitige Reformliste spiegele die Haltung der griechischen Regierung wider, Lösungen zu ermöglichen, aber grundsätzliche Linien nicht zu überschreiten", erklärte Zimmer.
"Dazu gehören die Weigerung, die Forderung nach Kürzungen von Renten und Löhnen sowie einen Eingriff in die Tarifautonomie durch die Gegenseite zu akzeptieren." Der springende Punkt scheine nun zu sein, ob es zu einer Einigung mit dem Internationalen Währungsfonds (IWF) komme, sagte Zimmer.