30. Juni 2021   Themen

USA arbeiten mit Sanktionen, um die Dominanz auf dem Weltmarkt zu behalten

Auf dem internationalen Rohstoff- und Energiemarkt nehmen (geo-)politisch motivierte Ein(An)griffe zu

Dies zeigt sich gerade auch am Einsatz unilateraler US-Sanktionen, mit denen Washington zum Beispiel erdöl-/erdgasproduzierende Länder direkt unter Druck setzen kann. Bevorzugterweise sind dies Länder, deren Recourcen unter staatlicher Kontrolle stehen. Grundlage dieser Politik sind die Dominanz des Dollars in der Weltwirtschaft und die prägende Rolle im Energiemarkt, welche die Vereinigten Staaten mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln verteidigt.

Verdeutlichen lässt sich der US-amerikanische Kurs an drei aktuellen Beispielen.

Im Fall des Iran dient der Einsatz unilateraler Sanktionen als vorrangiges Instrument einer sogenannten Strategie des maximalen Drucks.

Mit Blick auf Venezuela soll mit diesem Mittel ein Regimewechsel befördert werden.

Und in Bezug auf Russland sollen verschärfte US-Sanktionen gravierende Auswirkungen auf die europäische Energieversorgung entfalten.

Die Liste kann mühelos verlängert werden und Sanktionen sind noch das kleinere Übel. Es ist bekannt, dass gerade die USA wenig Hemmungen hat in einem Land, dessen Bodenschätze unter staatlicher Kontrolle stehen, einen Regiemwechsel herbeizuführen. Im schlimmsten Fall  mit kriegerischen Maßnahmen, denn Völkerrechtsbruch steht auf dem Programmzettel  der USA an zweiter Stelle.

Zurück zu Sanktionen. Sanktionen sind Strafen und sollen eine erzieherische Wirkung haben. Das heißt es gibt in diesem Fall einen Täter und einen Richter.

Sanktionen schaden in erster Linie dem Volk und so soll es auch sein. Das Ziel ist ein Volksaufstand. Volksaufstände sind eine prima Ausrede, um militärisch "hilfreich" eingreifen zu können. Denn jeder einiger maßen intelligente Mensch weiß, dass Strafen selten

 

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