29. März 2021   Aktuell

Reallohnsenkung 2020 ist Ergebnis der miserablen Politik der Bundesregierung

Im Wortlaut von Amira Mohamed Ali, 24. März 2021

 

Das statische Bundesamt zeigt: Die Reallöhne der Menschen in Deutschland sind 2020 im Vergleich zu 2019 um 1,1 Prozent gesunken. Dass Millionen Menschen nun weniger Geld in der Tasche haben, ist keine Naturkatastrophe, sondern die logische Folge der Politik von Union und SPD, die sich nicht für die Interessen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer einsetzt.

Schon vor der Covid-19-Pandemie war Deutschland das Land der Armutslöhne. Mehr als jeder fünfte Beschäftigte musste zu einem Lohn unterhalb von zwölf Euro pro Stunde arbeiten. Insbesondere diese niedrigeren Einkommensgruppen leiden jetzt in der Coronakrise überproportional stark, wie auch das Statistische Bundesamt bestätigt.

Die Linke fordert deutliche Lohnerhöhungen für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Es muss Schluss sein mit dieser unsozialen Politik der Bundesregierung und ihren Vorgängern, von der Millionen Beschäftigte nur Krümel bekommen, während Superreiche die großen Stücke des Kuchens für sich behalten.

Dafür braucht es eine aktive und soziale Arbeitsmarktpolitik. Die Linke kämpft für einen deutlich höheren Mindestlohn, flächendeckende und allgemeinverbindliche Tarifverträge und auch für eine Vermögenssteuer für Multimillionäre und Milliardäre. Der Reichtum dieses Landes muss so verteilt werden, dass er auch bei denen ankommt, die den Wohlstand unseres Landes erarbeitet haben und insbesondere auch in dieser Krise durch ihre systemrelevante Arbeit dafür sorgen, dass der Laden am Laufen bleiben.

 

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