01. Dezember 2022   Aktuell

Seit wann hat der Deutsche Bundestag ein Privileg auf die "Absolute Wahrheit"?

Eine namentliche Abstimmung ist leider nicht verfügbar.


 Quelle: Deutscher Bundestag

Beitrag: Roswitha Engelke

Der Bundestag hat am Mittwoch, 30. November 2022, einen Antrag  dem Titel Holodomor in der Ukraine: Erinnern – Gedenken – Mahnen“ verabschiedet, den die Koalitionsfraktionen SPD, Bündnis 90/Die Grünen, FDP sowie die CDU/CSU (20/4681) gemeinsam vorgelegt haben.

Die Vorlage wurde mit der Mehrheit der Antragsteller bei Enthaltung der AfD und Die Linke angenommen.

Der Begriff Holodomor (von ukrainisch „holod“ – Hunger und „moryty“ – umbringen) bezeichnet dem Antrag zufolge die gezielte und massenhafte Tötung durch Hunger, der in den Jahren 1932 und 1933 Millionen Menschen in der damals zur Sowjetunion gehörenden Ukraine zum Opfer fielen.

„Eine historisch-politische Einordnung als Völkermord“

Der massenhafte Hungertod sei keine Folge von Missernten, sondern von der politischen Führung der Sowjetunion unter Josef Stalin verantwortet worden, heißt es in dem Antrag. Der Holodomor stelle ein „Menschheitsverbrechen“ dar, aus heutiger Perspektive liege „eine historisch-politische Einordnung als Völkermord nahe“, schreiben die Abgeordneten. (...)

Dass die Hungersnot die gesamte Sowjetunion betraf und nicht nur die Ukraine Millionen Tote zu beklagen hatte, sondern auch Russland und Kasachstan bleibt in der Resolution unerwähnt. Das ist Geschichtsfälschung à la Drittes Reich.

Will die Ampelregierung mit dieser Entscheidung beim US-Kapital, welches in den USA den Präsidenten stellt, Eindruck schinden? Arschkriecherei war noch nie besonders imposant. Für Russland und den Rest der Welt ist dieser Beschluß nur ein weiterer Beweis für den in der deutschen Politk ausgebrochenen Wahnsinn.

 

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