01. Juli 2010   Aktuell

Althus führt Kampf gegen Gesamtschulen fort

Hannover. Christa Reichwaldt, die bildungspolitische Sprecherin der Fraktion DIe LINKE, hat die Entscheidung von Kultusminister Dr. Bernd Althusmann kritisiert, auf dessen Vorschlag hin das Kabinett entschied, dass Gesamtschulen auch weiterhin mindestens fünfzügig sein müssen mit 130 kindern pro Jahrgangsstufe. Wie seine Vorgängerin im Amt, Frau Heister-Neumann, respektiere auch er nicht den Elternwillen und beläßt es bei den absurd hohen Anforderungen für die Errichtung von Gesamtschulen.

Wenn die Landesregierung dabei bleibt, sei es vor allem auf dem Land nahezu unmöglich, eine Gesamtschule zu errichten, da dort höchstens eine Vierzügigkeit, bisweilen auch nur eine Dreizügigkeit, erreicht werden könnte. Reichwaldt: " Das ist diskriminierend. Landesweit wünschten sich tausende Eltern, ihre Kinder auf eine Gesamtschule zu schicken. Doch die Landesregierung ignoriere den Elternwunsch und führe stattdessen unbeirrt ihren ideologischen Kampf gegen Gesamtschulen fort." Reichwaldt weiter: "Ich appeliere besonders an die kommunalen Mandatsträger aus der CDU und der FDP, ihren Parteikollegen in der Landesregierung die Meinung zu sagen. Denn die Kommunalpolitiker wissen, was die Menschen wor rt Wollen. Sie wollen mehr Möglichkeiten für ihre Kinder, Abitur zu machen. Dazu sind mehr Gesamtschulen nötig".

 

Quelle:

Christian Degener, Pressesprecher der Fraktion DIE LINKE im Landtag

 

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