23. August 2010   Aktuell

Kultusministerium Hannover presst Lehrer aus

Hannover.

DIE LINKE im Landtag hat die Sparpläne des Kultusministeriums bei den Anrechnungsstunden für Lehrer kritisiert. "Der Kultusminister macht dort weiter, wo seine Vorgängerin aufgehört hat: Er presst die Lehrer aus", sagte Christa Reichwaldt, die bildungspolitische Sprecherin der Fraktion.

Sie erinnerte daran, dass die Regierung bereits die Genehmigung von Teilzeitanträgen eingeschränkt habe; das Streichen der Anrechnungsstunden schreibe diese Politik fort. "Wenn ein Lehrer Unterrichtspläne erstellt, leistet er wertvolle Arbeit. Diese Tätigkeit ist Bestandteil seiner Arbeitszeit und muss selbstverständlich auf seine Unterrichtsverpflichtung angerechnet werden", sagte Reichwaldt. Sie warnte davor, sämtliche Aufgaben, die ein Lehrer neben dem Unterrichten übernimmt, als "zusätzlich" zu bewerten und die Anrechnung zur Disposition zu stellen. Reichwaldt betonte: "Wenn niemand diese Aufgaben machen würde, sähe es an Niedersachsens Schulen schlecht aus."

Christian Degener, Pressesprecher,

Fraktion DIE LINKE im Nds Landtag

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