12. Oktober 2017   Aktuell

Stephan Weil und seine berechtigte Furcht vor dem Einzug der Linkspartei in den Nieders. Landtag

 

Foto: dpa

Weil-Zitat aus Kreiszeitung.de : "Ich konzentriere meinen politischen Ehrgeiz darauf, dass die Linke wieder unter der Fünf-Prozent-Hürde bleibt, dafür sehe ich auch gute Chancen. Und das ist das glatte Gegenteil von Rot-Rot-Grün."

Stephan Weil kennt aus seiner Zeit als Oberbürgermeister von Hannover die Linksfraktion aus dem Landtag noch gut und hat sie fürchten gelernt. Konstruktive Kritik von Links lag ihm stets schwer im Magen. Wer hat schon gern jemanden vor sich, der durchblickt und kein Blatt vor den Mund nimmt. Da ist es nicht verwunderlich, dass er auf eine Linksfraktion im Landtag gern verzichtet und es lieber mit einem Neuling wie der AfD aufnehmen möchte.

Eine große Koalition würde er gern vermeiden, sagt er. Ob ihm das jemand abnimmt?

Und Rot-Rot-Grün? DIE LINKE ist bereits eine "kampferprobte" Partei. Linke Bildungs- und Sozialpolitik würden von der SPD in einer Rot-Rot-Grünen Koalition massives Umdenken verlangen. Umweltpolitisch hätten die Grünen durch die Linkspartei große Unterstützung beim Ausstieg aus der Atomenergie. Das sind Probleme, die Weil mit einer großen Koalition nicht auf sich zukommen sieht.

Eine AfD in der Opposition stellt für ihn keine Herausforderung dar, da sich diese vornehmlich auf Flüchtlingspolitik konzentriert.

Angenommen, es kommt zu Schwarz-Rot im Landtag. Das wäre für Niedersachsen wirtschaftlich und sozial eine Katastrophe und nebenher das Aus der SPD.

 

 

 

 

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