09. Februar 2020   Aktuell

FDP: Bis Mittwoch noch zehn Prozent, dann nur noch fünf

 

Foto: © dpa, Britta Pedersen

Quelle: RTL/ntv-Trendbarometer

So stark hat das Thüringen-Debakel um die Ministerpräsidenten-Wahl von Thomas Kemmerich der FDP geschadet: Aktuellen Zahlen aus dem RTL/ntv-Trendbaroemter zufolge haben die Liberalen ihre bundesweiten Umfragewerte von Mittwoch auf Donnerstag halbiert. Bis zur Wahl-Posse mit AfD-Stimmen für Kemmerich Mitte der Woche lag die FDP laut forsa bei zehn Prozent in den Umfragen. Am Donnerstag und Freitag gaben nur noch fünf Prozent der Befragten an, bei der Bundestagswahl ihr Kreuz für die Partei von Christian Lindner setzen zu wollen.

Weniger Nichtwähler und Unentschlossene, AfD im einstelligen Bereich

Das Meinungsforschungsinstitut forsa befragt im Auftrag der Mediengruppe RTL werktäglich 500 Menschen zu ihrem Wahlverhalten. Dadurch lässt sich tagesgenau der Unterschied rund um die Thüringen-Ministerpräsidentenwahl nachzeichnen, wie forsa-Chef Manfred Güllner erklärt. Neben der Halbierung der FDP-Werte zeigt sich dabei auch, dass der Anteil der Unentschlossenen und Nichtwähler im Vergleich zwischen Montag bis Mittwoch und Donnerstag bis Freitag von 24 Prozent auf 17 Prozent gesunken ist.

Die stärksten Verluste hinter der FDP musste dabei die AfD (von elf auf neun Prozent) hinnehmen. SPD und Linke profitierten in der bundesweiten Befragung hingegen mit jeweils plus zwei Prozentpunkten, die Grünen mit plus eins. Die Union blieb - wie bereits seit Dezember 2019 in jeder Woche - bei 28 Prozentpunkten.

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