16. November 2015   Aktuell

Außer Kontrolle - Obama erst Unterstützer der IS gerät nun ins Schwitzen

Beitrag: Roswitha Engelke

Quelle: ntv Montag, 16. Nov. 2015 13:26 Uhr, Frankfurt 

Man kann auf zwei Arten einen Wirtschaftskrieg gewinnen: Indem man die eigene Leistung steigert oder die Gegner schwächt.

Die USA setzen derzeit fast ausschließlich auf die zweite Strategie. Deshalb ist zum Beispiel auch die Tatsache, dass Sanktionen gegen Russland auch der Wirtschaft westeuropäischer Staaten enormen Schaden zufügen, aus Sicht der USA nur von Vorteil.

Mit seiner Politik der Destabilisierung durch Drohnenmorde, Bombenangriffe, Waffenlieferungen und andere Militäreinsätze, hat US-Präsident Barack Obama in Libyen, Syrien, der Ukraine und in weiteren Ländern an der Peripherie oder in der Nachbarschaft Europas Millionen Menschen zu Flüchtlingen gemacht, die alle nach Europa wollen. Eine Entwicklung, die der US-Wirtschaft gelegen kommt.  Ganz Europa leidet unter den Verwüstungen, die Obama gemeinsam mit einer Lobby von Imperialisten im Irak, Afghanistan, Libyen, Syrien und der Ukraine  anrichtet.

Dieser Umstand lässt die Machthaber in Washington verdächtig kalt. Interessant für sie ist nur, dass dabei der Mittlere Osten/Nordafrika zerstört Russland/Europa geschwächt und (hoffentlich?) zugrunde gerichtet wird. Die europäische Konkurrenz auf dem Weltmarkt „nebenher“ auszuschalten tritt mittlerweile sehr deutlich hervor.

Mit gezielten Bombenangriffen auf öffentliche Einrichtungen wie Krankenhäuser, Schulen, Wasserwerke,  Rathäuser und Wohnhäuser, von denen unsere Medien dank der Merkel-Zensur nicht berichten dürfen, erschaffte die USA das Szenario, das Millionen Menschen zur Flucht nach Europa trieb. Rechtsextremisten und Ausländerfeinde strömen von allein auf die Bildfläche, um das Feuer gegen notleidende Flüchtlinge zu schüren, welches Obama gelegt und das in ganz Europa bis in den hohen Norden Unruhe stiftet

Verbandelung IS/USA

Eine der gängigsten Verschwörungstheorien zum Islamischen Staat ist, er sei ein Produkt der USA. Die Enthüllung geheimer Dokumente zeigt, dass die Amerikaner der Entstehung des IS zumindest nichts entgegensetzt haben.

Aus einem DIA Dokument (Defensive Intelligence Agency (DIA)), das bereits 2012 verfasst wurde, geht hervor,  dass die US-Regierung durchaus schon durchblicken ließ, welch ungeheure Summen an die extremistischen Gruppen in Syrien und im Irak geflossen sind. Allerdings habe Vizepräsident Joe Biden dabei nur die direkten Geldgeber Saudi-Arabien, Katar, Vereinigte Arabische Emirate und die Türkei erwähnt - nicht aber, dass die gesamte Strategie der Regionalmächte durch die USA, Großbritannien, Frankreich, Israel und andere westliche Regierungen gebilligt und überwacht worden sei. 

Aus einem weiteren DIA-Dokument aus der Zeit Saddams im Irak geht hervor, dass dieser vor zu nahem Kontakt zu Widerstandskämpfern des islamischen Dschihads und anderer islamistischer Gruppen warnt. Die Ziele Bin Ladens und Saddams waren offenbar zu unterschiedlich für einen gemeinsamen Kampf. Die al-Qaida will den "heiligen Krieg" gegen den Westen - Saddam wollte schlichtweg die Macht im Irak zurück. In Verhören von verhafteten Top-al-Qaida-Leuten hatte die CIA bereits von ihnen gehört, dass Bin Laden Bitten einiger seiner eigenen Leute abgelehnt hatte, eng mit Saddam Hussein zusammenzuarbeiten.

Nach den Anschlägen vom 11. September 2001 hatte die Bush-Regierung eine Bedrohungskulisse aufgebaut, die suggerieren sollte, dass die irakische Regierung mit der al-Qaida verbandelt sei. Damit und mit der Behauptung, der Irak sei im Besitz von Massenvernichtungswaffen, suchte Präsident Bush zunächst Verbündete und zog dann in den Krieg.

Ironie ist, dass Obama auf dem G20 Gipfel dabei ist und für eine Austrockung der Finanzquellen der IS plädiert.








 

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