04. Mai 2017   Aktuell

Staatsanwaltschaft diffamiert Hilfsorganisation

Hilfsorganisationen wie "Sea Eye" oder "Ärzte ohne Grenzen" leisten dieser Tage nicht nur überlebensnotwendige Arbeit für geflüchtete Menschen, sondern kämpfen auch gleichzeitig an mehreren Fronten:

Unlängst warf die Staatsanwaltschaft im italienischen Catania den Helfern vor, mit libyschen Schleppern zusammenzuarbeiten. Im Visier der Behörden stehen kleine Organisationen wie die maltesische "Moas" oder der Verein "Sea Eye". Sea Eye weist die Vorwürfe entschieden zurück. Man unterhalte keinen Kontakt- weder direkt noch indirekt- zu Schleusern.

Diese haltlosen Vorwürfe gegenüber Menschen die Leben retten, und die Versäumnisse der Migrationspolitik seitens der EU-Regierungen, kommentiert die Parteivorsitzende Katja Kipping:

"Diese Initiativen helfen da, wo die europäischen Grenzbehörden auf das Konzept des kalkulierten Sterbenlassens als Mittel der Migrationskontrolle setzen." Statt solche Organisationen zu diffamieren fordert Katja Kipping Solidarität: "Sie alle und viele weitere Organisationen gehören unterstützt."

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