05. März 2019   Aktuell

DAS SCHWEIGEN DER LÄMMER - oder Das Morden der katholischen Kirche an den Kinderseelen!

Beitrag: Augustin

Guten Tag, Genossinnen und Genossen!

Aus aktuellem Anlass und um eine Diskussion in unserer Partei anzuschieben, habe ich mich entschlossen, den nachfolgenden Beitrag zu versenden. Um eine Bewertung über die Forderungen, die ich darin aufführe, zu erreichen. Und damit unsere "Führungs-Etage" zu drängen, eine klare Haltung auch in der Öffentlichkeit zu vertreten. Ich bin seit 2008 in der Partei und hatte 2010 versucht, Mitstreiter zu gewinnen, um in unserer Partei klare Aussagen zu politischen, sozialen und ethischen Themen durch Diskussionen an der Basis zu erreichen. Das von mir damals angesprochene Thema waren die Berichte von verschiedenen Verbänden und den Opfern. Es ging damals am Anfang über die Zustände in den Kinderheimen und Waisenhäusern unter katholischer Leitung. Erste Erkenntnisse über Misshandlungen, um die Persönlichkeit der Kinder zu brechen zum Zwecke der Ausbeutung als Arbeitssklaven erweiterten sich zu zaghaften Andeutungen, dass diese Foltermethoden einher gingen mit sexuellen Perversionen beim Missbrauch durch Erzieher, Priester, Nonnen und Mönchen. Da sich damals niemand dazu entschieden hat, seinen Namen mit meinen Forderungen verbinden zu lassen, habe ich es aufgeschoben. Nun werden vielleicht einige anders denken. Und um zu verhindern, das die Wahrheit von allen Menschen erkannt werden konnte, hat man aus den geschundenen und geschändeten Kindern Täter gemacht. Sie als Lügner, geltungssüchtige Psychopathen und minderwertige Kreaturen dargestellt. Ein Sturm der Entrüstung der ehrenwerten Kirchenleute fegte ihre Wahrheiten aus dem Blick der Öffentlichkeit. Dabei zieht die katholische Kirche seit Jahrhunderten eine blutige Spur des Terrors und des Todes zum Zwecke der Bereicherung durch die Geschichte. Dabei wollen wir nur kurz die Zeit der Eroberungen durch Hernando Cortez oder Francisco Pizarro, die für Spanien und Portugal mit Hilfe des Klerus die Völker der Inka und Maya vernichteten um deren Gold zu rauben. Ganz besonders prägend war für Europa der 30jährige Krieg, der die Abspaltung der entstandenen evangelischen Kirche wieder rückgängig machen sollte. Im Namen Gottes wurde geschändet, gemordet, gebrandschatzt und vor allem gestohlen. Besonders das Geschäftsmodell des Ablasshandels ist in Erinnerung geblieben und heißt heute "Spende". Die Zeit der Inquisition war für den Klerus eine "Goldene Zeit". Unter der Folter wurde ein Immobilienvermögen für die katholische Kirche erpresst,

das heute den Grundstock für die finanzielle Macht der katholischen Kirche bildet. Auch die Hexenverbrennungen hatten immer und ausschließlich den "Segen" der Kirche, da dies ja wiederum zur Anhäufung kirchlichen Vermögens beitrug. Aber zur größten Machtentfaltung verhalfen dem Klerus 2 der blutigsten Diktatoren. Für die Kirche wie ein Jackpot! Die 1929 zwischen dem hl. Stuhl und Mussolini geschlossenen Lateranverträge und das heute noch gültige Reichskonkordat zwischen der kath. Kirche und Hitler machten die kath. Kirche fast unantastbar. Der "Gottesstaat" Vatikan, 0,44 qkm groß, war ein rechtsfreier Raum (hier galt nur das Kirchenrecht) und unermesslich reich. Die Festschreibung des Katholizismus als Staatsreligion (ein Geschenk der Faschisten unter Mussolini) wurde erst am 19.02.1984 aus der italienischen Verfassung gestrichen. Jetzt kann man vielleicht nachvollziehen, wie schwer es ist, als Opfer gegen so eine hoch kriminelle Bande aufzutreten und zu sagen: ICH WURDE VON EINEM KIRCHENMANN/KIRCHENFRAU MISSBRAUCHT UND GESCHÄNDET!!! Nachdem in der Vergangenheit immer mehr Missbrauchskandale wie in Irland, den USA, Kanada usw. aufgedeckt wurden, war es auch in Deutschland immer schwerer, die Wahrheit zu unterdrücken. Doch in der kath. Kirche gilt immer noch zum Thema Sexueller Missbrauch: Lügen, Vertuschung, Strafvereitelung, Totschweigen, Verdrängen. Denn der Klerus fürchtet nichts mehr als den MACHTVERLUST! Aber das Schweigen wird jetzt immer öfter von den Betroffenen gebrochen. Aber sie brauchen Hilfe! Und für unsere Partei sollte es eine Selbstverständlichkeit sein, ihnen jede Unterstützung zu geben. Die Grundsätze, die unser Handeln prägen wie Wahrhaftigkeit, Gerechtigkeit und unser Bestreben, gegen Unterdrückung und Verleumdung aufzustehen, sollte uns in die 1. Reihe stellen, um hier diesen geschundenen Menschen eine Stimme zu geben und zu rufen: W I R K L A G E N A N !!! Denn der Klerus holt zum Gegenschlag aus. Die Täter, die ihre Verbrechen nicht eingestehen wollen, mobilisieren ihre Helfer, ihre Komplizen und Handlanger in Politik, Kirche und Wirtschaft. Der Oberaufseher dieser Clique hat zur "Aufklärung" gerufen. Es sollen ein paar Reparaturen und Schönheitsoperationen das Bild der Kirche wieder reinwaschen. Das Wort Entschädigung hat da keinen Platz. Bei Männern, die dem Zölibat unterworfen sind und eine der schönsten Eigenschaften, die die Natur geschaffen hat, damit die Menschheit weiter leben kann, die eigene Sexualität, unterdrücken müssen, kann man nicht helfen. Diese widernatürliche Zwangsmaßnahme ersetzen sie eben, indem sie sich an den schwächsten, den ihnen anvertrauten Kindern vergehen. Nun soll aufgeklärt werden, Ausbildung verbessert werden, die Sinne für das Unrecht geschärft werden. Das Wort Bestrafung fehlt ganz!!!! Sie wollen es aussitzen. Und die Menschen wieder einmal täuschen und belügen! In Wirklichkeit eine bunte Karnevals-Veranstaltung! Sie haben sich in weiße, schwarze und pinke Gewänder gehüllt, mit bunten Hüten auf den Köpfen und alle tragen eine Träne im Knopfloch!!! Aufklärung? Könnt ihr euch noch erinnern? An den Skandal der Vatikan-Bank, die für die Mafia in Zusammenarbeit mit der Banko Ambrosiano 300.000.000,-- $ Drogengeld gewaschen hatte? Der Chef der Vatikan-Bank, Bischof Mancincus, der mit den Verbrechern paktiert hatte, ging in den "verdienten" Ruhestand, der Chef der Banko Ambrosiano, Calvi, hing in London unter einer Brücke. Und Papst Johannes Paul I., der alles aufklären und dann Konsequenzen ziehen wollte, lag nach 33 Tagen Pontifikat tot im Vatikan. Herzschlag! Eine Sektion fand nicht statt, da der Vatikan ein souveräner Staat ist. Die wurde erst 1986 zugelassen. Zu spät für die Frage: Mord oder natürlicher Tod. Ein Schelm, wer da einen Zusammenhang erkennen will. Aber ist auch nicht mehr von Bedeutung für die Opfer der Verbrecher im Priestergewand von heute. Um hier einen Wandel herbei zu führen, bedarf es rigoroser Ansätze und Maßnahmen, um das Recht durchzusetzen und Gerechtigkeit herzustellen: 1. Die Anerkennung, dass sexueller Missbrauch an Kindern, der aus fröhlichen, gesunden Menschenkindern Zombies und für lange Zeit lebensunfähige Kreaturen macht, ist dem Straftatbestand des Mordes gleich zu stellen. Einhergehend damit gibt es keine Verjährung für die Verfolgung dieser Verbrechen. Dies soll nicht nur auf Täter aus Kirchenkreisen gelten. Dies muss auch für Nichtkirchentäter gelten. 2 Abschaffung des Kirchenrechtes, welches es heute ermöglicht, dass Täter, nachdem sie enttarnt wurden, innerhalb der Kirche versetzt werden. Und damit -wie geschehen- weiter Kinder schänden. Und der Bestrafung entgehen. 3. Die vollständige Abschaffung des immer noch geltenden Reichskonkordat (einschließlich der anderen Konkordate wie z.B. das bayrische) und damit einhergehend die Abschaffung der Kirchensteuern. (Beide Kirchen haben 2018 zus. fast 14.000.000.000,-- Euro erhalten. Zuzüglich der Zahlungen für Kindergärten und Gehälter für Priester usw. 2016 zus. fast 500.000.000,-- Euro. Mit den Geldern für Kindergärten meine ich die evgl. oder kath. ausgewiesenen Einrichtungen, wo der Leiter z.B. bestimmen kann, dass eine Mitarbeiterin, die geschieden ist, trotz Eignung nicht eingestellt werden darf, obwohl der Steuerzahler 95 % der Kosten trägt. Dort muss das normale Arbeitsrecht Einzug finden. 4. die entschädigungslose Enteignung des Kirchenvermögens von ca. 200.000.000.000,-- Euro. Dann ist auch genug Geld für Entschädigungen für die geschundenen Menschen da, obwohl solche Verbrechen nicht wieder gutzumachen sind. Mit dem aus diesen Faktoren zu erzielenden Geldern könnte man sehr gut den Hunger auf der Welt bekämpfen. Vielleicht erinnern sich die Älteren unter uns an den Film "In den Schuhen des Fischers" mit Oskar Werner und Anthony Quinn, wo es auch um dieses Thema geht. Mit dem Kirchengeld soll ein Krieg verhindert werden. Auch eine dieser Kirchenlügen, wenn sie ihre Bettelkolonnen aus Kindern losschicken, um Brot für die Welt usw. zu bewerben. Und zum Schluss eine Anmerkung für diejenigen, die denken, ich will die Kirche abschaffen. Erstens geht dies nicht und zweitens kann in der Kirche sein, wer dies möchte. Und dann das Geld freiwillig geben, was ihm oder ihr die Mitgliedschaft in einer Glaubensgemeinschaft wert ist. Wie in all den anderen Ländern auf der Welt. Der Spruch Geld und Macht korrumpiert gilt im Besonderen für die kath. Kirche. Sogar in Ländern wie Polen oder Spanien, wo die Katholiken so schwarz sind, dass sie im Keller noch Schatten werfen, gibt es keine staatlich erhobene Kirchensteuer. Ich finde, in einer Kirche, in der im 21. Jahrhundert noch Exorzismus betrieben und vor allem von der Kirche in Seminaren gelehrt wird, sollte gesunder Menschenverstand Einzug halten. Für unsere Partei glaube ich, dass Lehren und Erkenntnisse aus der Vergangenheit und Ziele und Vorstellungen für die nahe oder ferne Zukunft die Grundlage für einen festen Standpunkt für die Gegenwart ermöglichen sollte. Das der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz Marx heißt, dafür kann er nichts. Schade nur, dass ihm sein Chef von ganz oben nicht die Menschlichkeit, die den Schriften seines Namensvetters Karl zugrunde liegen, mitgegeben hat. Der Klerus würde ein anderes Bild abgeben. Unsere Vorgabe sollte ein Satz von Dietrich Bonhoeffer sein, als er gefragt wurde, ob sein Leben als Opfer für den Kampf gegen den Faschismus nicht zu hoch sei: "Es gibt Dinge, für die es sich lohnt, eine kompromisslose Haltung einzunehmen!" Ich möchte mit Euch zusammen versuchen, für die geschändeten Kinder mit unserer Haltung ein wenig an ihnen wieder gutzumachen, wenn wir ihnen zur Seite stehen. Und ihnen eine Stimme geben, eine, die man nicht überhören kann.

Mit roten Grüßen aus Friesland

Augustin

 

 

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