25. Juli 2012   Aktuell

Mehr als ein Drittel der Griechen lebt unterhalb der Armutsschwelle

Foto: Unterstützung aus Frankreich - Weareallgreeks-Kundgebung in Paris. (catalternative | flickr.com | CC BY-NC-SA 2.0)

Die Situation auf dem griechischen Arbeitsmarkt spitzt sich immer weiter zu.

Neuesten Angaben der griechischen Statistikbehörde ELSTAT zufolge, sind im April über 1,1 Millionen Menschen oder 22,5 Prozent arbeitslos gewesen. Im Vergleich dazu lag die Arbeitslosenzahl im Vorjahresmonat noch bei 16,2 %. Es darf jedoch nicht vergessen werden, dass in den Arbeitslosenzahlen der griechischen Statistikbehörde (ELSTAT) nur Angestellte enthalten sind. Selbständige werden in den Arbeitslosenzahlen nicht erfasst.

Der Anstieg der offiziellen Arbeitslosigkeit um 6,3 % innerhalb nur eines Jahres verdeutlicht noch einmal, dass die im Zuge der Rettungspakete auferlegten Sparmaßnahmen eine negative Wirkung auf den griechischen Arbeitsmarkt haben.

Das Wirtschaftsinstitut IOBE erwartet darüber hinaus einen Anstieg der Arbeitslosigkeit auf 23,6 % und einen Rückgang der Wirtschaft um 6,8 % für das Jahr 2012. Mehr unter: (Deutsche Wirtschaftsnachrichten)

Die Menschliche Seite: Armutskrankheiten wie Tuberkulose melden sich zurück. Millionen Arbeitnehmer werden weiterhin von dem Arbeitsmarkt ausgeschlossen sein,  tausende Rentner werden aus ihren Wohnungen vertrieben, viele auch aus dem  Leben. Die Selbstmordrate steigt.

Banken werden gerettet! Wer rettet die Menschen?

Suche

 
 
 

Rosa Luxemburg Stiftung

 

Besucherzähler

Heute10
Gestern64
Woche74
Monat547
Insgesamt97142
 

Anmeldung