22. August 2022   Aktuell

Mordanschlag auf russische Journalistin

Die Tochter des russischen Ideologen Alexander Dugin ist am Samstag durch eine Autobombe getötet worden

Der russische Inlandsgeheimdienst FSB hat den Mord an der Journalistin Darja Dugina aufgeklärt. Dies gab der Pressedienst der Behörde am heutigen Montag bekannt. Laut der Meldung sind ukrainische Geheimdienste für den Mord verantwortlich:

"Es wurde festgestellt, dass das Verbrechen von ukrainischen Geheimdiensten vorbereitet und ausgeführt wurde. Die Täterin war die ukrainische Staatsbürgerin Wowk Natalja Pawlowna, Jahrgang 1979."

 

Wowk sei mit ihrer Tochter Sophia Schaban am 23. Juli 2022 nach Russland gekommen, so die Meldung weiter. "Am Tag des Mordes befanden sich Wowk und Schaban auf dem Literatur- und Musikfestival 'Tradizija', wo Dugina als Ehrengast anwesend war. Nach der gelenkten Sprengung des Automobils Toyota Land Cruiser Prado, an dessen Steuer Dugina saß, fuhr Wowk am 21. August zusammen mit ihrer Tochter über das Gebiet Pskow nach Estland", gab Russlands Inlandsgeheimdienst FSB bekannt.

Die Behörde fügte hinzu, dass Wowk eine Wohnung im gleichen Haus wie Dugina gemietet hatte, um den Mord zu organisieren und an Informationen über Duginas Alltagsleben zu kommen. Um die Journalistin zu bespitzeln, sei ein Auto der Marke Mini Cooper verwendet worden. Dabei soll bei der Ankunft in Russland das Auto-Kennzeichen der Donezker Volksrepublik Е982ХН DPR verwendet worden sein, das in Moskau durch die kasachische Nummer 172AJD02 und bei der Ausreise nach Estland durch das ukrainische Kennzeichen AH7771IP ersetzt wurde. Die Fallakte wurde vom FSB an das russische Ermittlungskomitee übergeben.

. .

Suche

 
 
 

Rosa Luxemburg Stiftung

 

Besucherzähler

Heute3
Gestern5
Woche44
Monat139
Insgesamt88052
 

Anmeldung