14. Juni 2024   Aktuell

Wir erinnen uns: Che Guevara hat heute Geburtstag

Che Guevara: Ein Held, der keiner war - [GEO]

„Uns bleibt, was gut war und klar war //
Daß man bei dir immer durchsah //

und Liebe, Hass, doch nie Furcht sah // Comandante Ché Guevara.“

 So dichtete und sang Wolf Biermann über „Commandante“ Che Guevara – mit bürgerlichem Namen: Ernesto Guevara de la Serna. Als er 1928 in Argentinien geboren wird, deutet zunächst nichts auf eine Zukunft als Guerilla-Kämpfer und Revolutionär hin. Seine Familie ist wohlhabend, er selbst studiert Medizin. Doch dann begibt er sich auf eine lange Reise durch Lateinamerika, die ihm seine eigenen Privilegien vor Augen führt

– und die Armut und Ausbeutung vor allem der Landbevölkerung, so der Lateinamerika-Experte Roman Rhode: „Eine der bedeutenden Erfahrungen war der Putsch in Guatemala, als eine demokratisch gewählte Regierung sich anschickte, eine Landreform durchzuführen, die allerdings gegen die Interessen der United Fruit Company stieß, und das führte dann dazu, dass die CIA praktisch diesen unliebsamen Regierungschef Arbenz stürzte.“
Ein Jahr nach dem Putsch, 1955, lernt Che Guevara in Mexiko den Kubaner Fidel Castro kennen und unterstützt dessen Kampf gegen den kubanischen Diktator Batista. Nach einem über zweijährigen, sehr verlustreichen Guerilla-Kampf ziehen die beiden im Januar 1959 in Havanna ein. Sie werden als verwegene und furchtlose Helden gefeiert – und auch Che Guevara sah sich selbst so:
„Man kann wohl mit Fug und Recht sagen, dass einige unserer revolutionären Aktionen ganz schön verrückt waren. Dass wir weitergekämpft haben, als nur noch eine Handvoll von uns übrig war. Wenn man all das analysiert, wird man wohl zu dem Schluss kommen: Um sich durchzusetzen, muss man schon ein bisschen verrückt sein.“ Che Guevara steigt schnell in den Führungszirkel um Fidel Castro auf: Er wird Chef der Nationalbank von Kuba und dann Industrieminister. Doch seine wirkliche Bestimmung ist eine andere, so Roman Rohde:

„Er war auch so etwas wie die rechte Hand Fidel Castros, und zwar in Sachen Auslandsbeziehungen. Er war kein Außenminister, aber es ging natürlich darum, diese Mission, anderen Völkern der Welt die nationale Befreiung zu erlauben oder ihnen dabei zu helfen, zu fördern. Che Guevara steigt schnell in den Führungszirkel um Fidel Castro auf: Er wird Chef der Nationalbank von Kuba und dann Industrieminister. Doch seine wirkliche Bestimmung ist eine andere, so Roman Rohde:

„Er war auch so etwas wie die rechte Hand Fidel Castros, und zwar in Sachen Auslandsbeziehungen. Er war kein Außenminister, aber es ging natürlich darum, diese Mission, anderen Völkern der Welt die nationale Befreiung zu erlauben oder ihnen dabei zu helfen, zu fördern. Che Guevara steigt schnell in den Führungszirkel um Fidel Castro auf: Er wird Chef der Nationalbank von Kuba und dann Industrieminister. Doch seine wirkliche Bestimmung ist eine andere, so Roman Rohde:

„Er war auch so etwas wie die rechte Hand Fidel Castros, und zwar in Sachen Auslandsbeziehungen. Er war kein Außenminister, aber es ging natürlich darum, diese Mission, anderen Völkern der Welt die nationale Befreiung zu erlauben oder ihnen dabei zu helfen, zu fördern.

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