24. Juni 2024   Aktuell

Russland erklärt USA zur Konfliktpartei

Russland erklärt USA zur Konfliktpartei

Russland droht USA mit "Konsequenzen" nach Raketeneinschlag auf der Krim

Nach einem mutmaßlichen ukrainischen Raketenangriff auf die  Krim-Halbinsel hat Russland den USA mit "Konsequenzen" gedroht und die US-Botschafterin in Moskau einbestellt. Dabei sei der Diplomatin mitgeteilt worden, dass die USA "gemeinsam mit dem Regime in Kiew die Verantwortung für dieses Gräuel" trage. "Die USA, die einen hybriden Krieg gegen Russland führen, sind Konfliktpartei geworden", erklärte das Ministerium am Montag. Der Angriff werde "nicht ungestraft bleiben". (Quelle: AFP, 24.06.2024)
 
Quelle: RTDeutsch, "Russland erklärt USA zur Konfliktpartei, 24 Juni 2024 12:15 Uhr"

Am Montag hat das russische Außenministerium die US-Botschafterin Lynne Tracy einbestellt, um ihr seinen Protest angesichts des tödlichen Angriffs auf Sewastopol mitzuteilen. Im Laufe des Gesprächs wurde der Diplomatin erklärt,

dass das Kiewer Regime, behütet und bewaffnet von Washington, einen absichtlichen Raketenangriff auf die Zivilbevölkerung der Krim-Stadt durchgeführt habe, wodurch Dutzende Menschen, auch Kinder, verletzt oder getötet worden seien.

Die USA seien praktisch zu einer Konfliktpartei geworden und führten einen hybriden Krieg gegen Russland, betonte das Ministerium.

Moskau stellte fest, dass Washingtons Handlungen darauf abzielten, "pronazistische Behörden der Ukraine" zu weiteren Kämpfen "bis zum letzten Ukrainer" aufzufordern, indem ihnen Angriffe gegen Ziele tief auf russischem Territorium erlaubt würden. Diese Handlungen würden nicht unbestraft bleiben. Das Außenministerium versicherte Tracy, dass Vergeltungsmaßnahmen unbedingt folgen würden.

Am Sonntag hatte die Ukraine die Stadt Sewastopol auf der Halbinsel Krim angegriffen. Laut dem russischen Verteidigungsministerium kamen fünf US-amerikanische ATACMS-Raketen zum Einsatz. Vier davon fing die Flugabwehr ab. Die Detonation des Splittergefechtskopfes der fünften Rakete in der Luft über einem Strand führte zu zahlreichen Opfer unter der Zivilbevölkerung. Nach den jüngsten Angaben kamen infolge des Angriffs vier Menschen, darunter zwei Kinder, ums Leben. Mehr als 150 Zivilisten wurden verletzt.


 

 

 

 

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