30. September 2013   Aktuell

Merkels Schlammschlacht gegen Vermögenssteuer und höherem Spitzensteuersatz

Ulrich Engelke
30.09.2013
Dass höhere Steuern für private Spitzeneinkommen und eine Vermögenssteuer den Wirtschaftsstandort Deutschland schwächen würden, ist ein Ammenmärchen der Kanzlerin - aber kein frommes.

Denn beispielsweise käme bei dem Modell der Linken eine Einkommensteuerentlastung des Mittelstandes heraus. Der sogenannte "Waigel-Bauch", also die weitgehende Finanzierung der Bundesrepublik durch die mittleren Einkommen (nach dem CSU-Modell), wäre dann nämlich wieder platt und alle unter 80.000 Euro Jahreseinkommen könnten sich über weniger Steuern freuen.

Von Besteuerung der Firmengewinne oder höhere Steuern für Normalverdiener ist überhaupt nicht die Rede. Das sind die unverschämten Lügen.

Ein weiteres böses Märchen der Kanzlerin: Der Staat hätte noch nie so viel Einnahmen wie heutzutage und man bräuchte keine Mehreinnahmen.

Tatsächlich sind die Bundesländer sowie die meisten Städte und Gemeinden total verschuldet. Unsere Städte verrotten zusehends! Krankenhäuser und sonstiges "Tafelsilber" muss verkauft werden. Niedrige Regelsätze treffen nicht nur Hartz-IV-Empfänger, sondern immer öfter auch  Rentner, deren "Grundsicherung im Alter" dem Hartz-IV-Satz entspricht. Tendenz steigend, denn die Rente wird mittelfristig gemäß den bereits gefassten Beschlüssen um rund 20% sinken. Dazu kommt noch "die Rente mit 67". Angesichts steigender Mieten sollten die Beihilfen endlich mal wieder steigen. Energie wird ebenfalls ständig teurer und müßte bezuschusst werden.

Nicht nur die Spitzenverdiener sollen prima leben können, Frau Dr. Merkel! Wohlstand für alle geht. Aber sicher nicht, wenn man den Reichen Zucker in den Hintern bläst, sich an ihrem erschleimten Wohlwollen labt und mit Bankern frühstückt. Wie erbärmlich ist das denn? Das Wonnegefühl eines Menschen gegen Armut für die Meisten eingetauscht? Was für ein asozialer Vorgang.

Fazit: Noch nie wurden die Bundesbürger so dreist ausgeplündert und belogen wie heute!


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