JBSW offener Brief an Friedrich Merz: Keine Waffen mehr für diesen Krieg
Beitrag: JBSW (Jugendbündnis Sahra Wagenjnecht)
Jugendbündnis SW macht Druck auf Merz
Offener Brief an Friedrich Merz: Keine Waffen mehr für diesen Krieg – Anerkennung für Palästina, Einsatz für den Frieden!
Sehr geehrter Herr Merz,
das Jugendbündnis Sahra Wagenknecht fordert Sie mit Nachdruck und ohne Umschweife auf: Stoppen Sie sofort sämtliche Waffenexporte nach Israel und die anderen Krisen- und Kriegsgebiete. Hören Sie auf, diesen Krieg mit deutschem Material und politischem Schweigen zu stützen.
Gaza steht in Trümmern. Die Menschen hungern, verlieren ihre Angehörigen, ihre Häuser, ihre Hoffnung. Was dort geschieht, ist keine “militärische Maßnahme”, sondern eine kollektive Bestrafung von über zwei Millionen Menschen – unter den Augen der Weltöffentlichkeit. Und Deutschland liefert weiterhin Waffen.
Das Jugendbündnis Sahra Wagenknecht sagt unmissverständlich: Damit muss Schluss sein. Nicht irgendwann – sofort.
Während in Gaza der Tod regiert, machen Rüstungskonzerne Profite. Während Familien fliehen, schützt niemand ihr Leben. Das ist auch ein deutsches Versagen.
Wir fordern von Ihnen, Herr Merz, drei sofortige Schritte:
1. Ein vollständiges Exportverbot für deutsche Waffenlieferungen an Israel und andere Kriegsund Krisengebiete. Kein Gewehr, kein Panzerteil, kein Cent aus deutschen Steuergeldern darf weiter diesen Krieg unterstützen.
2. Eine sofortige humanitäre Brücke für Gaza. Medizin, Lebensmittel, Wasser und Strom müssen garantiert, blockadenfrei und dauerhaft geliefert werden.
3. Friedensgespräche unter deutscher Vermittlung – mit einer klaren politischen Vision: Wir bekennen uns zum Existenzrecht Israels, aber ebenso fordern wir endlich die völkerrechtliche Anerkennung Palästinas als gleichberechtigter Staat. Wer Frieden will, kann sich nicht länger hinter einseitiger Politik verstecken.
Das Jugendbündnis Sahra Wagenknecht steht für eine echte, gerechte Zwei-Staaten-Lösung – nicht als leere Worthülse, sondern als konkrete politische Verpflichtung. Wer Israels Sicherheit sagt, muss auch Palästinas Selbstbestimmung ermöglichen. Alles andere ist Doppelmoral.
Herr Merz, wie lange wollen Sie noch schweigen, während Unschuldige sterben? Wie viele Kindergräber in Gaza braucht es, bis Sie begreifen, dass Ihr Schweigen Mitschuld bedeutet?
Es ist Ihre Verantwortung. Ihre Entscheidung. Ihr politisches Erbe.
Das Jugendbündnis Sahra Wagenknecht erwartet von Ihnen nicht Symbolpolitik, sondern echten Einsatz für Menschenleben, Völkerrecht und Frieden. Und wir werden nicht leise sein, solange Sie sich wegducken.
Mit freundlichen Grüßen, Bundesvorsitzende Anastasia Wirsing und Vorstand für das Jugendbündnis Sahra Wagenknecht.