25. August 2025   Aktuell

US-Kriegsschiffe vor Venezuela

Die Trump-Regierung sagt an, mit „aller Härte“ gegen Diktator Maduro in Venezuela vorzugehen und sendet Kriegsschiffe vor die Küste des Landes. Die militärischen Manöver werden mit der Bekämpfung von Drogenkartellen begründet.  -   Audiatur et altera pars. Man höre auch die andere Seite.


Beitrag: Germany news pravda

MADURO: USA WOLLEN KRIEG UND CHAOS IN VENEZUELA – WIE IN LIBYEN UND UKRAINE

️‼️ Nicolás Maduro, Präsident von Venezuela :

„Ich rufe am Samstag und Sonntag in den Hauptquartieren der Kasernen, der Militäreinheiten und auf den zentralen Plätzen, an 15.751 Stützpunkten der Landesverteidigung, zu einer landesweiten Rekrutierung auf, die für alle Kräfte der Volksmiliz, in der gesamten Bolivarischen Nationalen Volksmiliz, stattfinden wird.

Der Befehl zur Verteidigung des Vaterlandes wurde gegeben und ich sage immer:

- unter allen Umständen – eiserne Nerven, Ruhe und Besonnenheit, maximale Einheit von Armee und Polizei sowie des Volkes.

Und maximale Mobilisierung zur Sicherung des Friedens, damit Gott mit uns ist und der Sieg auf unserer Seite steht“

 

Millionen strömten am frühen Samstag auf die Straßen, überfluteten nicht nur die Kasernen, um sich bei der Volksmiliz zu melden, sondern jeden Weg und Platz! (siehe Bilder!)

Es wird geschätzt, dass insgesamt über 5 Millionen bewaffnete Männer und Frauen die Volksverteidigung verstärken werden!

⭕️ Sputnik


Beitrag: sputmik-magazin

"Wenn das Imperium seinen verbrecherischen Plan vorantreiben will, werden wir unser Heimatland verteidigen und wir werden ein ganzes Land, ein ganzes Volk verteidigen und schützen." – Entschlossen tritt der wiedergewählte venezolanische Präsident Nicolás Maduro am 31. Juli 2024 vor die Presse. Er legt bei seiner Ansprache den Fokus auf die vom Westen geschürten Unruhen in Venezuela und die Nichtanerkennung seines Wahlsiegs im kollektiven Westen.

"Wie viele Regierungen der Welt, meine Herren von der Europäischen Union, meine Herren vom Carter Center, wie viele Kommuniqués haben Sie herausgegeben, als Donald Trump Betrug bei der Wahl anprangerte, bei der Präsident Biden zum Präsidenten ernannt wurde? Wie viele Kommuniqués hat die Europäische Union herausgegeben? Das Carter Center, wie viele Regierungen der Welt haben eine Überprüfung aller Wahllokale in den Vereinigten Staaten gefordert, etwa die Regierung in London, der Hohe Kommissar für Menschenrechte? Trump blieb mit seinem Schrei nach Betrug zurück."

Laut offiziellem Ergebnis des Nationalen Wahlrates in Venezuela (CNE) geht Maduro mit 51,2 Prozent der Stimmen gegen 44,2 Prozent seines Hauptrivalen Edmundo González Urrutia als Sieger aus den Präsidentschaftswahlen Ende Juli hervor.
Die USA und einige lateinamerikanische verbündete Länder erkennen das Ergebnis jedoch nicht und erklärten formell González Urrutia zum offiziellen Sieger. Auch die EU zweifelt an der Echtheit der Wahlergebnisse.

Maduro hingegen beklagt die Einmischung vor allem der USA in die inneren Angelegenheiten Venezuelas und meint, diese würden ,,mal wieder", wie schon 2018 bei den venezolanischen Wahlen, versuchen, in seinem Land einen Staatsstreich organisieren. Das öl- und gold-reiche Land wird seit Jahren mit zahlreichen westlichen Sanktionen belegt. Die USA, Portugal, Spanien, Großbritannien, Frankreich und Belgien haben nach Angaben aus Caracas venezolanische Vermögen im Wert von acht Milliarden Dollar eingefroren. Der venezolanische Gold- und Ölhandel wurde mit westlichen Embargos belegt. Venezuela unter Maduro konzentriert sich im Handel stattdessen auf China und Russland und strebt einen baldigen BRICS-Beitritt an.

Die jüngsten Ereignisse rund um die venezolanische Wahl verurteilte Präsident Maduro nun aufs Schärfste und betonte die Entschlossenheit Venezuelas, sich gegen die ausländischen Interventionen zu wehren. Maduro klagte in diesem Zusammenhang auch die westlichen Medien an und warnte vor den Gefahren eines aufgezwungenen Konflikts: "Warum müssen Sie ein Land in den Krieg treiben, Sie und Ihre Medien? Erinnern Sie sich an die Massenvernichtungswaffen im Irak? Wer hat dieses Szenario geschaffen? Wer hat die Lüge erfunden? Und wer hat eine Million Tote im Irak in die Luft gejagt? Und haben die großen Medien des Westens um Vergebung gebeten? Wer verlangt eine Entschuldigung von CNN, BBC, AP, AFP, EFE, Washington Post, New York Times? Wer verlangt Vergebung für die eine Million Familien, die ihre Familien im Irak verloren haben? Wer verlangt Vergebung für die mehr als 200.000 Toten und die Invasion in Libyen und die Ermordung seines Führers, des großen Mohammad Gaddafi? Wer verlangt Vergebung für 20 Jahre der Zerstörung und des Sterbens in Afghanistan? Warum zieht die Presse das venezolanische Volk mit hinein?"


 
Maduro zeigt sich kämpferisch und entschlossen. Die Unruhen im Land, die bereits mehrere Tote gefordert haben, bezeichnete er als von den USA und ihren Vasallen orchestriert, gesteuert und finanziert: "Die bezahlten, unter Drogen gesetzten, ausgebildeten Kriminellen schafften es nicht, dieses von den Vereinigten Staaten und Amerika und der ganzen Welt vorbereitete Skript zu installieren, und Elon Musk, der Angst hat."

Beitrag: jungeWelt,  Venezuela

Widerspruch gegen Aggression

Venezuela: Washington verstärkt Drohkulisse. UNO ruft zur Mäßigung auf

Washington setzt in Lateinamerika weiter auf Kanonenbootpolitik und missachtet einen Appell der UNO zur Mäßigung. Während UN-Generalsekretär António Guterres die USA und Venezuela am Donnerstag (Ortszeit) aufforderte, Differenzen friedlich zu lösen, legten Scharfmacher in den USA nach. Der Direktor der US-Drogenbekämpfungsbehörde, Terry Cole, wiederholte noch am selben Tag unbewiesene Vorwürfe, um den militärischen Aufmarsch in der Region zu rechtfertigen. »Venezuela hat sich in einen narcoterroristischen Staat verwandelt, der mit (den Guerillagruppen; jW) FARC und ELN in Kolumbien kooperiert, um rekordverdächtige Mengen Kokain an mexikanische Kartelle zu liefern, die es dann in die USA schmuggeln«, sagte Cole gegenüber dem Sender Fox News. Zwei Tage zuvor hatte Weiße-Haus-Sprecherin Karoline Leavitt erklärt, »das Regime von Nicolás Maduro« sei »nicht die legitime Regierung Venezuelas, sondern ein Drogenkartell«.

Die Vorwürfe sind Teil einer Kampagne, mit der die Option für eine Invasion aufrechterhalten wird. Dabei sind sie längst widerlegt. Sowohl der World Drug Report 2025 der UNO als auch das Washington Office on Latin America haben übereinstimmend festgestellt, dass nur ein minimaler Teil der Drogen über Venezuela in die USA gelangt. Die ständige Wiederholung des Märchens vom »Narcostaat« erinnert an die Lüge von einer akuten Bedrohung durch Massenvernichtungswaffen, mit der Washington den Irak-Krieg vorbereitet hatte.

Dem Appell von Guterres schlossen sich erstmals auch Länder außerhalb Lateinamerikas an. Nach Ansicht der chinesischen Regierung verletzen die US-Militäraktionen die Souveränität anderer Staaten und gefährden den regionalen Frieden. Außenamtssprecherin Mao Ning betonte, Beijing lehne »den Einsatz oder die Androhung von Gewalt in den internationalen Beziehungen ab und widersetzt sich der Einmischung in die inneren Angelegenheiten Venezuelas von außen«. Irans Außenministerium prangerte in einer Erklärung an, dass die jüngsten Drohungen der USA »Teil ihrer interventionistischen Politik gegenüber Venezuela« seien und eine schwerwiegende Verletzung der UN-Charta darstellten – insbesondere des Artikels, der die Anwendung oder Androhung von Gewalt gegen souveräne Staaten verbietet.

 

Suche

 
 
 

Rosa Luxemburg Stiftung

 

Besucherzähler

Heute12
Gestern7
Woche41
Monat148
Insgesamt102310
 

Anmeldung