Terrorangriffe in Brüssel
Sahra Wagenknecht und Dietmar Bartsch, Vorsitzende der Fraktion Die Linke im Deutschen Bundestag:
Wir sind erschüttert über die Terrorangriffe in Brüssel. Unser Mitgefühl gilt den Opfern, ihren Angehörigen und Freunden.
Mit Brüssel treffen die Terroristen nicht nur die belgische Hauptstadt, sondern auch die Stadt der europäischen Institutionen und der NATO. Leidtragende der Terrorangriffe sind die Menschen.
Spätestens seit den Anschlägen von Paris steht Brüssel als Rückzugsort für Terroristen im Fokus. Dass trotzdem nun gerade dort zugeschlagen werden konnte, zeigt, welche terroristischen Strukturen mittlerweile in Europa existieren. Terror lässt sich nur bekämpfen, wenn auch die Ursachen dafür analysiert und angegangen werden.
Die Demokratie steht vor der großen Herausforderung, auf die Bedrohung entschieden zu reagieren, nicht jedoch die freiheitliche Gesellschaft aufzugeben.
Aiman Mazyek, Vorsitzender des Zentralrats der Muslime in Deutschland:
Wir sind tief erschüttert über diese feigen Anschläge auf unschuldige Bürger. Wir stehen solidarisch an der Seite Belgiens. Wir trauern um die vielen Opfer und sind in Gedanken und Gebeten bei den Familienangehörigen. Wie bereits bei den Terrorattentaten in Istanbul und Ankara wollen die Verbrecher und Massenmörder Angst und Schrecken verbreiten und die Gesellschaft spalten. Lassen wir es gemeinsam dazu nicht kommen und allen Terroristen, egal welcher Couleur, entgegnen: Euch wird der Zorn Gottes und der gesamten Menschheit treffen. Diese Schandtaten werden niemals Erfolg haben.