Erpressung gegen Griechenland geht weiter
Unter dem massiven Druck der Gläubiger musste die griechische Regierung drastische Kürzungen beschließen. Trotz des wachsenden Widerstands in der Bevölkerung, einschließlich eines Generalstreiks, lässt der Druck auf Griechenland nicht nach. Dietmar Bartsch, Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE im Bundestag kritisierte, dass es in Verhandlungen mit Griechenland Zungenschläge gibt, die Flüchtlingsabwehr und Milliardenkredite zusammenführen wollen. Fabio di Masi fordert: "Griechenland braucht einen Schuldenschnitt. Weitere Kredite zur Ablösung alter Schulden bei weiterer Kürzung der Einkommen sind völlig absurd. Nur etwa 5 Prozent der Griechenland-Hilfen kamen dem Staatshaushalt zu Gute, der Rest diente der Bankenrettung bzw. dem Schuldendienst."