01. Februar 2017   Aktuell

Gegen das Vergessen: Dunkle Vergangenheit - Das Sondergericht Braunschweig - heutige Landgericht Braunschweig

Das Sondergericht Braunschweig tagte erstmals am 8. April 1933 in den Räumlichkeiten des Landgerichts der Stadt Braunschweig. In der Zeit des Nationalsozialismus wurden hier Urteile gegen etwaige Gegner des neuen Regimes oder gegen Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene ausgesprochen. Diese oftmals besonders drastischen Strafen sollten der Abschreckung aber auch der Erziehung dienen sollten. Es wurden dort mehr als 6000 Fälle verhandelt und insgesamt 92 Todesurteile ausgesprochen, 9 davon richteten sich gegen Frauen.

Das Sondergericht diente zunächst in den Jahren 1933 bis zum Beginn des Zweiten Weltkriegs vorrangig der Bekämpfung der politischen Gegner der Nationalsozialistischen Partei. So wurden hier insbesondere Verstöße gegen das „Heimtückegesetz“ von 1934 geahndet und jegliche regimekritischen Äußerungen unter Strafe gestellt. So wurde beispielsweise 1935 ein Uhrmacher aus Braunschweig, der geäußert hatte, der Reichstagsbrand sei ein Machwerk Görings gewesen zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt, da er nach Angaben des Gerichts als „ein von Ort zu Ort ziehender Kommunist und Volksschädling zu betrachten ist“.

In den Kriegsjahren kamen weitere Straftatbestände hinzu. So wurde der Umgang mit Kriegsgefangenen, das hören ausländischer Sender oder das Schlachten ohne Genehmigung unter Strafe gestellt. Besonders harte Strafen wurden bei Verstößen gegen die „Polenstrafrechtsverordnung“ von 1941 und gegen die „Volksschädlingsverordnung“ von 1939 verhängt. Darunter fielen beispielsweise Plünderungen, die mit dem Tode bestraft wurden, ein Beispiel hierfür ist der Fall Erna Wazinski.

Das letzte Todesurteil des Sondergerichts wurde am 27. März 1945 verhängt, die Tätigkeit wurde am 12. April mit der Besetzung der Stadt Braunschweig durch US-amerikanische Truppen eingestellt.

Wie sieht das heute aus? Linksorientierte Politiker werden durch Propagandamache von den Medien oft sogar in die rechte Ecke gedrängelt. Ihr soziales Denken und Handeln wird totgeschwiegen und wenn "man" total verbiestert ist, werden linke Politiker unter zu Hilfenahme von Seilschaften kriminalisiert. Beispiele sind genug zu finden. Unsere Gesellschaft befindet sich in einem traurigen Zustand. Der arbeitende Bürger wird künstlich mit billigem Lohn verarmt und muß unter miserablen Umständen sein Leben fristen, dabei hat er noch Glück, er hat ja ein Beschäftigungsverhältnis. Seinem arbeitslosen "Kollegen" geht es noch schlechter, er muß für jede "Mehrausgabe" betteln gehen und sei es für einen Schulausflug seines Kindes. Millionen Kinder wachsen in Armut auf, tausende leben auf der Straße.  Gelder, werden in sinnlosen Kriegen verpulvert und die Armen in unserer reichen Republik  werden von Frau Merkel als unmotiviert für Lohnarbeit verleumdet.

Die Menschen, die dem ein Ende schaffen wollen, werden verketzert als terrorisierende Kommunisten! 

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