13. März 2017   Aktuell

Erdogans Politik schadet der türkischen Wirtschaft

Beitrag: Roswitha Engelke

Türkische Strände blieben in der Sommersaison 2016 so gut wie leer. Auch für 2017 sieht es schlecht aus.

  • Frühbucher machen einen großen Teil der Touristen aus, man kann daher schon sehr früh im Jahr sehen, wie die Saison wird. Die Türkei ist für den Sommerurlaub 2017 nicht mehr gefragt. Auf diese Weise entgehen dem Land viele Milliarden Euro, welche es dringend braucht. (Quelle: Deutscher Reiseverband, DRV)
  • Nach dem Abschuss eines russischen Kampfjets waren Beziehungen zwischen der Türkei und Russland im vergangenen November eingefroren worden. Unter anderem mit der Folge, dass auch  Hunderttausende Russen im Sommer 2016 als Urlauber ausfielen.

Doch nicht nur der Urlauberboykott macht dem Land zu schaffen, in der Türkei ansässige deutsche Unternehmen verlassen das Land zwar nicht, aber sie sind verunsichert und halten sich mit neuen Investitionen generell zurück.

  • Die Waren, bei denen Deutschland im Handel mit der Türkei einen großen Überschuss erzielt, sind etwa Autos und Maschinen – also Güter, die sich nicht ohne Weiteres in dieser Qualität aus jedem anderen Land dieser Welt beziehen lassen. Umgekehrt importiert Deutschland vor allem Bekleidung oder Früchte – Waren, die man sich auch in anderen Regionen besorgen kann.

Die zunehmende Zurückhaltung der deutschen, aber auch anderer ausländischer Investoren ist für Ankara deshalb ein so großes Problem, weil das Land deutlich mehr Waren und Dienstleistungen einführt, als es ausführt.

Quelle: WeltN24

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