19. Mai 2017   Aktuell

DIE LINKE. auch nach 10 Jahren kein seelenloser Apparat

10 Jahre DIE LINKE.

Dass diese junge Partei  sich bewegt und vor allem eine Bewegung bleibt und kein seelenloser Apparat wird«, das hat sich Konstantin Wecker beim Gründungsparteitag der LINKEN vor zehn Jahren gewünscht.



Der Gründungsvorsitzende Oskar Lafontaine hat damals gesagt: »Parteien sind niemals Selbstzweck. Sie sind immer nur Mittel zum Zweck, den Menschen eine Stimme zu geben, die nicht mächtig sind, die nur zusammen etwas erreichen können.« Und heute, zehn Jahre später? Sind die Wünsche und Hoffnungen in Erfüllung gegangen? Oder droht auch DIE LINKE zum »seelenlosen Apparat« oder zum reinen Selbstzweck zu werden?

Mein Eindruck: Die Besinnung auf das gemeinsame Projekt und die Menschen, für die wir uns eigentlich engagieren wollen, gerät leider manchmal aus den Augen.

Klaus Ernst ruft das Geburtstagskind DIE LINKE dazu auf »vor allem angesichts des Erstarkens der Rechten neu nachzudenken, wie die Lebenswirklichkeit der vielen Menschen, die  sich von der gegenwärtigen Politik nicht mehr vertreten fühlen, deutlichverbessert werden kann«.

Und Anny Heike, Gründungsmitglied der WASG, sagt stolz: »Wir haben die Debatte in diesem Land verändert«. Und in Hamburg bereiten sich unsere Genossinnen und Genossen auf die Proteste gegen den G20-Gipfel im Juli vor. Denn »G20 steht für all das, was wir als DIE LINKE ablehnen «, sagt Landessprecherin ZaclinNastic: »Krieg, Waffenexporte, Ausbeutung,
eine ungerechte Weltwirtschaftsordnung.«

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