18. Oktober 2017   Aktuell

Gelebte Demokratie heißt auch streiten

Beitrag: Roswitha Engelke

Streiten ist die Kunst der Demokratie

Innerhalb einer Partei kommen immer mal wieder Themen zur Sprache, die öffentlich umstritten sind: Klimawandel, EU-Verfassung, Asylrecht, gleichgeschlechtliche Ehe, Militäreinsätze ... Das Diskutieren mit unterschiedlichen Meinungen darüber ist ein überaus wichtiges Merkmal lebendiger Demokratie und lebendiger Parteiarbeit.

DIE LINKE. ist eine Partei, in der noch gestritten wird. Sie ist keine Kaderpartei in der ein Zentralorgan bestimmt, was richtig und was falsch ist.

Wenn demokratische Streitkultur von Massenmedien als Manko dargestellt wird, sind diese  möglicherweise nur unintelligent, denn ein "gelernter" Journalist sollte wissen, das Streit und Einigung elementare Werkzeuge der Meinungsfreiheit sind.

Der LINKSPartei ihre Streitkultur und damit die lebendige Demokratie zum Vorwurf zu machen, ist  politisch-moralisch völlig daneben.

Es wäre sehr viel interessanter CDU-/SPD-Politik zu hinterfragen. Zum Beispiel: Warum in diesen Parteien  die Parteiraison als Entscheidungskriterium an oberster Stelle steht und nicht die realen Zustände vor Ort. Gerade in Kleinstädten hat ein derartiges Verhalten nachhaltig die Infrastruktur geschädigt und zu weiträumig angelegten Demokratieabbau (Fusionen) geführt.

 

 

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